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Writer's pictureMartin Sendlbeck

EBERLESTOCK M1 CARRIER FRAME + BATWING POUCHES + LITTLE BROTHER + DRY BAG

Heute geht es um eine Lastenkraxe von Eberlestock, die sehr vielseitig mit anderen Produkten kombiniert werden kann. Damit ist das M1 Carrier Frame ein universeller Jagd, Prepper, Survival oder Bug out Bag.




Auf der Suche nach einem besonders vielseitigen und modularen Produkt sind wir über den Eberlestock M1 Carrier Frame gestoßen. Diese Lastenkraxe ist so genial, weil sie eine große Zahl an Eberlestock-Packs unterstützt und so von solo über minimalistisch bis hin zu Volumenmonster alles bieten kann.



Aber starten wir mit dem Herzstück - dem M1 Carrier Frame. Der Carrier Frame ist eine simple Lastenkraxe mit einem Aluminiumrahmen. Das Gewicht beträgt knapp 1,8 Kilogramm - nicht wenig, wenn man mit modernen Carbon Systemen vergleicht, aber auch durchaus noch akzeptabel. De Alu-Rahmen ist mit Cordura bespannt und bietet so eine glatte Auflagefläche, die ca. 58cm in der Höhe x 28cm in der Breite bietet.



Das Cordura wurde mit dem Laser geschlitzt und bietet damit eine großzügige Fläche, auf der MOLLE-Taschen eingeschlauft werden können.



Das Tragesystem ist für Eberlestock typisch mit einem fetten Meshpolster ausgestattet. Im Rückenbereich ist die Mitte ausgespart, um Ventilation zu gewährleisten.



Die Schulterträger sind auf der Außenseite noch gelocht, um maximale Luftzirkulation zu bieten. An einen verstellbaren Brustgurt wurde ebenso gedacht wie an zusätzliche Schlaufen für Kabel/Schlauchführung und Lastenverteilungsriemen. Die Schultergurte lassen sich in der Höhe verstellen, bieten aber - auch Eberlestock typisch - nicht genügend Spielraum, um auch Personen über 1,90m ordentlich zu passen, wenn der Beckengurt genutzt werden soll.



Der Beckengurt lässt sich entfernen und hat zwei Reihen klassisches MOLLE, um Taschen aufzunehmen. Der große Fastexverschluss hält den Gurt sicher, Verstellung erfolgt von vorne nach hinten ohne Umlenkung.



Mit dem Carrier Frame kommt ein laminiertes Panel, das sich über 10 Schlaufen am Frame befestigen lässt. Es nennt sich M1 Utility Panel, welches auch ohne Frame gekauft werden kann.



Mit dem Panel kann dann Ladung sicher festgezurrt werden: So kann das Carrier Frame Kanister, Holz oder ähnliche Gegenstände aufnehmen.



Wem diese Methode nicht stabil genug ist, kann auch auf das F1 Mainframe zurückgreifen - das ist zwar schwerer und höher, bietet dafür aber zusätzlichen Halt und einen Alubügel im unteren Bereich, auf dem Ladung abgestellt werden kann.



Dem scharfen Auge sind sicherlich nicht die seitlichen Reißverschlüsse am M1 Carrier Frame aufgefallen. Diese sind für, unter anderem, das erste Zubehör gedacht, das wir Euch als minimalistisches Leicht-Setup zeigen.



Die Rede ist von den A6SB Batwing Pouches. Diese Taschen sind 53cm lang, 15cm breit und 12cm tief. Jede Tasche liefert ca. 6 Liter Volumen, bedeutet also, Ihr habt 12 Liter Kapazität wenn Ihr zwei Taschen kauft. Die Ausstattung der Taschen ist minimalistisch und leicht gehalten: Einen flachen Einschub auf der Vorderseite, MOLLE auf der Rückseite und ein Hauptfach mit einem Einschub für Trinkblasen nebst Schlauchdurchlass. Die Batwings haben zwei Reißverschlüsse an den äußeren Rändern, wovon einer zur Montage am M1 Carrier Frame benötigt wird. Sie passen übrigens auch am Mainframe, Just One, Dragonfly, Skycrane und Warhammer, um das Volumen zu erweitern.



Sind beide Taschen montiert, entsteht eine Lücke in der Mitte, in die dann eine Waffenscheide, Ladung, Fleisch oder Rucksäcke gepackt werden können.



Klappt Ihr die Batwings zusammen und schließt die Lücke, wird der zweite Reißverschluss verwendet, um die Taschen miteinander zu verbinden. Damit habt Ihr ein mobiles Setup, das jederzeit maximal aufgeblasen werden kann.



Muss es mehr Volumen sein? Das M1 Frame ist kompatibel mit folgenden Eberlestock Rucksäcken:


Leichte Setups:

2x A6SB Batwing Pouches - 12 Liter

F7 Kite (es wird zusätzlich das Hook-Up Kit benötigt) - 22 Liter

F5 Switchblade (es wird zusätzlich das Hook-Up Kit benötigt) 17 Liter


Mittelgroße Setups:

J2SD Spike Camp Duffel - 24 Liter - lässt sich auch mit Batwings kombinieren

J2DB/J3DB Dry Bag - 65 Liter / 110 Liter - lässt sich auch mit Batwings kombinieren

G1 Little Brother + 2x A6SB Batwing - 18 Liter + 12 Liter

F65 Little Big Top - 23 Liter bis 39 Liter


Große Setups:

F100 Big Top - 60 Liter bis 74 Liter

F65 Little Big Top + J2DB/J3DB Dry Bag - 23 Liter bis 39 Liter + 65 Liter oder 110 Liter



Ihr seht also eine Menge Kombinationsmöglichkeiten. Wir haben uns den Little Brother herausgepickt, da dieser perfekt mit den Batwings und dem Frame harmoniert, Organisation bietet und mit 1,8 Kilo solo auch noch vergleichsweise leicht ist. Außerdem lässt er sich expandieren, um eine Waffenscheide einbauen zu können.

Ansonsten ist er in der Ausstattung an allen Seiten mit MOLLE-Schlaufen bedeckt, verfügt über ein Deckelfach, und Trinkflaschentaschen an den Seiten. Im Innenraum habt Ihr wieder MOLLE an den Seiten, zwei Fächer für Trinkblasen und im unteren Bereich rundherum Einschubtaschen für die Organisation.

Der Little Brother lässt sich als Top - oder Frontloader nutzen, wobei die Frontflap auf der Innenseite zusätzliche Schlaufen bietet, auf denen Taschen fixiert werden können.




Der kleine Bruder kommt ohne Beckengurt, aber mit Schultergurten. Diese sind identisch zum M1 Carrier Frame - wenn Ihr also beide Teile in Kombination nutzt, könnt Ihr ein paar Träger zu Hause lassen und bei Bedarf einfach umbauen. Den Beckengurt kann man zusätzlich nutzen, wenn man das möchte.



So sieht es aus, wenn der Little Brother auf dem Carrier Frame sitzt. Eberlestock gibt 18 Liter Volumen an, es sind aber eher 30 Liter. Normalerweise benötigt Ihr für diese Kombination das Hook-Up Kit, wir finden aber, dass man genausogut mit den Duraflex Silk Clips arbeiten kann. Diese haben wir in die Schlaufen für das M1 Utility Panel, und haben damit eine stabile Lösung ohne Komprimierungsriemen.



Wem das Volumen nicht reicht kann mit diesem Setup noch die Batwing Pouches hinzufügen. Diese werden eingezippt und dann mit dem übrigen Reißverschluss an den Little Brither gezippt.



Hier wird dann der Rucksack von den beiden Taschen gehalten - wir empfehlen noch zusätzlich, den Rucksack oben mit den Duraflex Clips zu fixieren.



Mit diesem Setup habt Ihr ca. 45 Liter Volumen auf einer Kraxe, wo sich beide Komponenten auch solo nutzen lassen. Eine Langwaffe lässt sich spielend mit oder auch ohne Scheide integrieren.



Mit einer der günstigsten, leichtesten und vom Ladevolumen her größten Setups ist das M1 Carrier Frame mit dem J3DB Dry Bag. Amtliche 110 Liter, das Gewicht des Dry bags fällt kaum auf und obendrein eine komplett wasserdichte Lösung - sehr spannendes Setup. Der Dry bag verfügt über Reißverschlüsse und kann schnell am Frame befestigt werden.



Wie bei Dry bags üblich, wird das obere Ende zugerollt...



...und mit einem Fastexbuckle verschlossen. Gerne kann man auch Luft mit einschließen...



...und den Sack dann zur Wasserüberquerung nutzen.



Damit der Sack nicht herumwackelt und gut fixiert ist, nutzen wir das Ladepanel zur Fixierung auf dem Frame.



Das Panel wird dann mit massiven Aluminium Haken am Frame eingehängt und festgezurrt.



Mit dem Dry bag habt Ihr die ultimative Lösung, die günstig, leicht und wasserdicht ist. Wer keine Organisation benötigt fährt mit dieser Lösung genau richtig.



Fazit:


Eberlestock ist nicht nur sehr gut bei Waffenrucksäcken - mit den neuen Modularteilen wie den hier vorgestellten Produkten Little Brother, M1 Carrier Frame, Batwing Pouches und Dry Bag setzen sie Maßstäbe für Jagd, Outdoor und Bug Out Bags. Wir finden das M1 Carrier Frame ist die ideale Plattform, um einen vielseitig nutzbaren Rucksack zu bauen.


Ihr bekommt fast alle Produkte von Eberlestock inklusive einiger der hier vorgestellten in Military Green, Multicam, Dry Earth, Schwarz und Coyote Brown im Army Online Store.


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