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MD-TEXTIL TRAUMA IFAK

Updated: Aug 24, 2021

Wir zeigen Euch ja häufig IFAKs, bisher haben wir aber noch kein einziges IFAK gezeigt, das in Deutschland hergestellt wird. Zeit das zu ändern - Hier ist das MD-TEXTIL Trauma IFAK.




Trauma IFAKs - inzwischen gehört eine ordentliche medizinische Grundausrüstung an jeden Mann. Bis qualifizierte Hilfe eintrifft kann es dauern und oft zählen nur Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden - dabei kann man mit ganz einfachen Mitteln schnell eine Grundversorgung durchführen - hier ist eine Möglichkeit, die dazugehörigen Utensilien organisiert zu verstauen.



Der wichtigste Punkt bei einem IFAK (Individual First Aid Kit) ist natürlich erstmal der Einsatzzweck und der entsprechende Inhalt. Hat man diese beiden Punkte abgehakt, geht es auf die Suche nach einem passenden Behältnis. Durchgesetzt haben sich Taschen die entweder mit einer Abreißfunktion ausgestattet sind oder - wie hier bei MD-Textil - aus zwei Teilen bestehen. Dabei hat man eine Außenhülle, die am Gürtel oder Plattenträger befestigt wird und einen Einschub, der herausgenommen werden kann.

Das Trauma IFAK kann entweder als Komplettset (Außenhülle und Einsatz) oder in Einzelteilen erworben werden. Das hat den Charme, dass man mehrere unterschiedlich ausgestattete Inserts haben kann oder aber, man hat mehrere Außenhüllen befestigt an unterschiedlicher Ausrüstung, wo dann das Insert hin und her gesetzt werden kann.



Das Trauma IFAK von MD-Textil ist 185mm breit, 120mm hoch und 50mm tief. Damit bietet es Euch genügend Platz, um den Inhalt eines Standard-Trauma-Kits aufzunehmen, ohne massiv aufzutragen. Hergestellt wird es komplett in Deutschland, die Verarbeitung und das Design bei MD-Textil lässt keinen Platz für Kritik oder Verbesserungen offen.


Die Unterseite ist slick, hier gibt es keine Befestigungspunkte für Ausrüstung. Zur Kompression der Tasche ist aber eine umlaufende Bungeecord verbaut worden, die sich perfekt zur Fixierung eines Tourniquets auf der Unterseite eignet.



Die Rückseite wurde mit Lasercut MOLLE bestückt. Damit lässt sich die Tasche am Plattenträger, Battle-Belt oder Gürtel befestigen. Mehr zum Gürtel später.



Auf der Oberseite wurden Schlitze eingelassen, wo Ihr einen Stift oder Knicklicht einschieben könnt. Die Front ist mit vier Reihen x drei Schlaufen Lasercut MOLLE ausgestattet, wovon die beiden mittleren Reihen zusätzlich mit Klett benäht sind. Hier kann man dann Patches aufbringen und die Schlaufen für eine Traumaschere und Dekompressionsnadeln nutzen.



Das Innenteil wird in die Außenhülle eingeschoben. Auf der Rückseite innen ist ein kleiner Klettbereich, der das Insert mit dem Hülle verbindet. Für das Herausziehen stehen zwei Paracord-Schlaufen mit Gummimantel zur Verfügung - auf jeder Seite eine.



Die Zugschlaufen liegen nahe am Körper und können so nicht versehentlich irgendwo hängen bleiben - trotzdem sind sie schnell lokalisiert und das Insert kann gezogen werden.



Das Innenteil kommt mit acht Klettstreifen, die wie Kabelbinder aufgebaut sind. Dazu kommen vier Stücke Bungeecord, um Ausrüstung befestigen zu können.



Durch die Klettstreifen ist aber das Material schon so gut gesichert, dass die Bungeecord in unserem Fall überflüssig ist. Wir haben als Befüllung folgende Gegenstände gewählt:


  • Gummihandschuhe

  • Quikclot

  • 2x Chestseal

  • Tape

  • Wendel Tubus

  • Dekompressionsnadel

  • Bandage

  • Rettungsdecke



Dazu kommt auf der Außenseite noch:


  • Traumaschere

  • 2x Dekompressionsnadel

  • Tourniquet


Wenn Ihr medizinische Inhalte benötigt, könnt Ihr diese bei Meier-Medizintechnik bekommen.



So sieht das Insert mit Inhalt ausgeklappt aus. Der Inhalt ist sauber getrennt und leicht zu entnehmen - ohne dass man die Klettstreifen öffnen muss. Übrigens: Das Format des Inserts entspricht gängigen Oberschenkeltaschen bei Einsatzhosen - somit könnt Ihr auch nur das Insert erwerben und es direkt am Mann tragen.



Das Insert ohne Inhalt. Es besteht aus Cordura, auf dem Plastikplatten aufgesetzt wurden, die mit Schlitzen und Löchern individuell konfigurierbar sind. Verschlossen wird das Insert mit einer Klettflappe.



Wie schon erwähnt wird das Insert mit Lasercut MOLLE befestigt.



Viele Hersteller bieten Euch eine solche Befestigung, allerdings fehlt bei der Konkurrenz ein kleines Detail, dass unserer Meinung nach sehr wichtig ist. Im Bild seht Ihr die Befestigungsmöglichkeit, wie es auch bei allenn anderen Herstellern realisert wird: Das IFAK wird an einen Gürtel befestigt, dabei kann aber nur die obere Hälfte fixiert werden, was das IFAK weit nach unten hängen lässt. Die Folge ist ein wackeliger Sitz und eventuell stört das IFAK dann auch beim Sitzen.



Bei MD-Textil wird beim Lasercut MOLLE immer der oberste Punkt mit einem zusätzlichen Schlitz versehen. Damit kann dann eine Schlaufe übersprungen werden - somit ist der Befestigungspunkt für den Gürtel dann mittig, was mehr Tragestabilität gibt und eine wackelige Befestigung ausschließt.



Fazit:


MD-Textil bietet Euch ein in Deutschland gefertigtes Produkt auf höchstem Qualitätsniveau mit einem Design, dass eigentlich keine Wünsche offen lässt. Das bewährte zweiteilige Design wurde in ein kompaktes Maß gebracht und mit modernen Techniken veredelt. Dazu kommt für den Konsumenten noch, dass flexibel entweder das gesamte Paket oder nur Einzelteile angeschafft werden können.


Ihr bekommt das Trauma IFAK bei MD-Textil in Schwarz, Flecktarn, Steingrau-Oliv oder Coyote Brown.

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