PULSAR HELION XP28/38/50
Updated: Aug 24, 2021
Im dritten Teil unserer Wärmebildgeräte-Serie von Pulsar zeigen wir Euch das Flaggschiff HELION XP28/38/50 für die höchsten Ansprüche.
Hier geht es zu Teil 1 - AXION XM30
Hier geht es zu Teil 2 - AXION XM38
Filmed & Cut by https://www.stefan-czech.info
Die HELION XP 28/38/50 gibt es zwar bereits gute zwei Jahre, sie sind aber nach wie vor das Beste, was Pulsar zu bieten hat. Wir zeigen Euch die Details.

Hier habt Ihr die HELION-Serie zum Vergleich mit allen technischen Daten aufgelistet. Wie auch bei dem AXION XM Geräten ist die Grundausstattung annähernd gleich, Unterschiede sind in der Linsengröße, Sehfeld, effektive Reichweite und Vergrößerung zu finden.

Die Bedienung erfolgt über 5 Tasten auf der Gehäuseoberseite. Ihr habt einen Ein- und Ausschalter, der weiterhin Kalibrierung und Standby des Displays regelt, eine dedizierte Aufnahmetaste, Menütasten hoch und runter sowie Menüwahltaste, die darüber hinaus Zoom, Wifi, BildinBild Funktion und Farbschemas regeln.

Im Vergleich zu den AXION XM30/38 Geräten ist das HELION deutlich größer, lässt sich aber noch bequem mit der Hand bedienen.

Während die AXION Geräte wahlweise rechts oder links mit dem Haltegriff versehen werden können, ist das HELION XP ein reines "Rechtshändergerät". Als Linkshänder müsst Ihr es also trotzdem mit der rechten Hand bedienen. Das liegt daran, dass auf Grund der höheren Leistung die linke Seite für die Kühlung vorgesehen ist, was man hier im Bild an dem Gitter erkennen kann.

Eine Besonderheit der XP Serie ist, dass Ihr die Linse wechseln könnt. Wer mit Zielfernrohren, Ferngläsern oder generell Optiken arbeitet weiß, dass je größer die Vergrößerung wird, das Sichtfeld schrumpft. Jetzt kann es natürlich sein, dass Ihr verschiedene Anwendungsbereiche habt, wo Ihr bei der einen ein großes Sichtfeld benötigt, bei der anderen aber die maximale Vergrößerung.

Alles kann eine Linse nicht abdecken und drei HELION XPs sprengen den Geldbeutel und nehmen darüber hinaus auch noch Platz in der Ausrüstung weg. Hier kommt jetzt der Schnellwechselmechanismus ins Spiel: Linse über den Knopf entriegeln, eine viertel Drehung und schon ist die Linse ab.

Genauso setzt Ihr dann die nächste Linse wieder ein, geht noch kurz in das Menü um die Berechnung an die neue Linse anzupassen, fertig. Geld und Platz gespart und Einsatzspektrum erweitert.

Auf der Gehäuseunterseite ist ein Gewinde für Stative oder weiteres Zubehör.

Sehr zu empfehlen ist die Smartphone Halterung, die dort eingeschraubt wird, ohne das Gewinde zu blockieren. Damit könnt Ihr dann noch zusätzlich ein Stativ benutzen und das Display auf das Handy umlegen. Das geht per App über WLAN und erleichtert Euch beim Ansitz die Arbeit. Nun könnt Ihr das Gewehr in der Hand behalten und müsst nur einen Blick auf das Handydisplay werfen, anstatt durch das Thermalgerät zu blicken.

Blick auf die App: Ihr könnt fast alles steuern.

Alternativ ist das auch mit einer optionalen Remotesteuerung möglich, die ebenfalls per WLAN gekoppelt werden kann.

Display und Video/Bilddarstellung erfolgen nativ in 640x480. Das ist sehr praktisch, da der Sensor nicht groß herumrechnen oder skalieren muss - Ergebnis ist ein scharfes Bild.

Beim HELION stehen Euch 8 verschiedene Farbmodi zur Verfügung:
Hot White
Hot Black
Hot Red
Red Monochrome
Rainbow
Ultramarine
Violet
Sepia
Mit der Pfeil hoch Taste könnt Ihr, wenn Ihr im Menü eine Farbpalette ausgewählt habt, immer zwischen der Standardfarbpalette Hot White und Eurer gewählten hin und herspringen.
