Clawgear ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Stark sind auch die Produkte: Die Raider MKIV ist das Flaggschiff, die Operator Combat Pant wurde auf das Wesentliche reduziert, ohne die wichtigen Features einzubüßen. Wir stellen sie euch vor.
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Wie oben schon erwähnt ist die Operator Combat Pant eine "abgespeckte" Version der Raider MKIV. Das bedeutet aber nicht, dass die Hose schlechter wäre oder weniger Features hätte: Wir würden sie eher als eine Mischung aus Field Pants und Raider MKIV bezeichnen.
EDIT: Es gibt aktuell eine neue Version der Operator Combat Pant (MKII), die wir Euch hoffentlich auch zeitnah vorstellen werden
Das Hauptmerkmal der Operator Combat Pant ist der Tragekomfort. Im Vergleich zur Raider MKIV mit etwas engerem Sitz hat man hier eine Hose mit großer Bewegungsfreiheit und viel Platz.
Spezifikationen
Material: NYCO Mischgewebe NIR 50% Baumwolle / 50% Polyamid
Reißverschlüsse: YKK
Innenseite: 100% Polyester Kniebereiche
Interessant sind die Hosentaschen. Hier wird am Eingriff und am oberen Rand Gurtband verwendet. Das schont die Hose und gibt zugleich einer hohe Robustheit. Im oberen Bereich gibt es je einen D-Ring zum Sichern von Ausrüstung.
Der hintere Bereich ist zusätzlich abgenäht: Dedizierter Platz für Messer, Tools oder was sonst mit Clip getragen wird. Wer genau hinsieht erkennt darunter und etwas dahinter eine weitere Einschubtasche: Perfekt für Pistolenmagazin, Messer oder Lampe.
Die Oberschenkeltaschen sind im Blasebalg-Design. Leer liegen sie flach an, bieten aber den gleichen Platz wie eine reguläre BDU-Tasche. Verschlossen wird sie mit Flap und Zipper, dabei ist die Flap hinten vernäht und fällt so natürlich über den Zipper. Ablaufösen? Check! Innenorganisation? Ein Einschub für M4 Mag oder Smartphone - Check!
Die Kniepartie ist ähnlich der Raider MKIV. Man bedient sich hier einer genialen Technik: Schutz fürs Knie in der Hose und Schutz für die Hose außen. Verwendet werden Kniepads von D3O, die zweiteilig sind. Innen sitzt das weiche Pad, dass sich bei Aufprall blitzschnell verhärtet und außen eine dünne Plastikscheibe, die verschraubt wird. Ohne Kniepads hat man gerade mal vier kleine Löcher in der Hose, lässt sich also auch super ohne tragen.
Aufprallschutz und Abknien gar kein Problem - beim Sliden auf hartem Untergrund hat die Verschraubung aufgegeben - das Konzept ist im Grunde super, an der Ausführung ist noch Verbesserungsbedarf vorhanden.
Bei der Raider MKIV gibt es noch seitliche Straps zum fixieren das Pads - das gibt es bei der Operator Combat Pant nicht - das ist aber auch unser einziger Kritikpunkt.
Die Höhe der Pads lässt sich bequem über Shockcord in den Hosentaschen regulieren. Wenn es sein muss bis auf den Oberschenkel hoch.
Ohne Regulierung sieht es so aus, als ob die Knieschoner etwas zu tief sitzen - das ist aber nicht der Fall, da das eigentliche Pad größer ist als die außenliegenden Aufsätze.
So sieht sie ohne Gürtel aus, die Operator Combat Pant. Druckknöpfe und Zipper für den Einstieg, weite Gürtelschlaufen mit Cordura-Gurtband Einsatz auf der Innenseite, zusätzlich an drei Stellen Laschen für Hosenträger.
Die Hose sieht ziemlich groß aus - ist sie auch. Das bringt uns zum Thema Größenauswahl. Die Raider MKIV fällt eher klein aus, also kann man durchaus eine Größe nach oben gehen. Bei der Operator Pant sollte man aber besser seine reguläre Größe nehmen.
Angezogen wird die Operator Combat Pant mit zwei Druckknöpfen und Zipper. Für den Gürtel stehen Euch breite Gürtelschlaufen zur Verfügung, die auch eine Vorrichtung für Hosenträger an der Oberseite besitzen. Die Schlaufen sind außen mit dem regulären Material der Hose angenäht, aber man hat auf der Innenseite starkes Cordura verwendet - bombensichere Konstruktion.
Bund und Beinabschluss haben ein elastisches Band zur Weitenregulierung. Sollte die Hose etwas zu groß sein, kann man mit den Bändern nachjustieren, bzw. am Beinabschluß dicht machen.
Gut versteckt und nice to have: Ein Haken im Hosenbeinabschluss für die Schnürsenkel. Damit wird die Hose zur Gamasche und rutscht garantiert nicht mehr hoch.
Der Bund ist auf der Innenseite leicht gepolstert mit Micro Fleece - damit trägt sich die Gefechtsausrüstung deutlich angenehmer.
Über den Gesäßtaschen gibt es noch einen Bonus: verstärktes Gurtband wurde vernäht um darunter zwei Laschen zu halten, die dann für Ausrüstung unter dem Gürtel zur Verfügung stehen. Perfekt für Lanyards, Handschuhe oder Knicklichtbündel.
Das letzte Feature ist eine versteckte Innentasche für Eure Wertgegenstände.
Die Hose ist hochwertig verarbeitet und hat, obwohl kein Elasthan verwendet wird, keinerlei Bewegungseinschränkungen. Im Vergleich zu modernen Combat Pants ist es eine wahre Freude, in die Operator Combat Pant zu steigen.
Fazit:
Bis auf das kleine Manko mit den Knieschonern überzeugt uns die Clawgear Operator Pant. Gute Verarbeitung, guter Preis und massiv Bewegungsfreiheit - die ideale Mischung aus Feld- und Kampfhose.
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