Manchmal muss man für kurze Einsätze nicht gleich den kompletten Inhalt des Spinds mitschleppen.
Meistens reicht es aus, den Helm, ein paar Energieriegel, etwas zum Trinken, ein extra Paar Socken und Nässeschutz mitzuführen.
Genau für solche schnellen Szenarien ist der Helmet Cargo Pack wie geschaffen und vereint Top Verarbeitung und robuste Materialien zu einem treuen Begleiter für den Tages-Einsatz.
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Der Warrior Assault Systems Helmet Cargo Pack

Spezifikationen:
Maße: 39 x 20 x 10cm ( H x B x T)
Volumen: 12L
Gewicht: 850 Gramm
Material: 500d Cordura
Farben: Black, Coyote, OD Green, Ranger Green, Multicam, ATFG

In einem früheren Video haben wir Euch bereits den Helmet Cargo Pack L (Große Version) vorgestellt, jetzt folgt, um die Sache abzurunden, der Helmet Cargo Pack von Warrior Assault Systems.

Hierbei handelt es sich nicht nur einfach um eine kleinere Version des bereits vorgestellten Rucksacks, sondern um eine mit eigenen Features aber auch wegreduzierten Komponenten. Zum Vergleich sehr ihr die "L"-Version mit den schwarzen Buckles.

Beide Versionen des Helmet Cargo Packs sind nach strengsten Militär-Spezifikationen gefertigt, was unter anderem auch die IR Signatur angeht. Hier sieht man gut, dass die verwendeten Materialien nicht wie ein Christbaum, unter Infrarotem Licht und mit einem Nachtsichtaufsatz gefilmt, zurückstrahlen.

Die Frontpartie beider Rucksäcke wird von einem sogenannten Beavertail dominiert, einer Flappe, die speziell designed wurde, um z.B. auf dem Marsch einen Gefechtshelm aufzunehmen. Beide Versionen verfügen über Flauschklettfelder im oberen Bereich, während der kleine Bruder sogar über eine Reihe mit drei PALS-Schlaufen verfügt, die man beim "L" vermisst.

Im unteren Bereich der Front findet man beim Helmet Cargo Pack zwei Reihen PALS mit je fünf Slots, während der größere über zwei Reihen à 6 Slots verfügt.

Beiden Packs gemein ist die Zippertasche, die von einem YKK Reissverschluss gesichert wird und sich sowohl nach unten, als auch...

... nach oben hin erstreckt. Diese flache Tasche erscheint geradezu ideal zum Verstauen eines Ponchos oder einer Regenjacke.

Nach öffnen der Fastex Buckles lässt sich das Beavertail abklappen und offenbart im hier links gezeigten, kleineren Rucksack, um den es heute primär geht, lediglich eine Zippertasche im oberen Bereich, während der Helmet Cargo Pack L mit einem Flauschklettfeld und drei Magazintaschen aufwartet, die jeweils bis zu zwei AR Pattern Magazine aufnehmen können.

Anders als bei Konkurrenzprodukten ist das Beavertail bei den Warrior Assault Systems Rucksäcken fest mit dem Hauptteil der Packs vernäht. Hier kommt als Zwischenlage ein Mesh-Material zum Einsatz, das für Durchlüftung und Wasserdurchlässigkeit sorgt und gleichzeitig Gewicht einspart.
Nach Einschieben des Gefechtshelms in die Geborgenheit des Mesh-Beutels...

... wird das Beavertail wieder hochgeklappt und mittels vier Fastex-Verschlüssen im oberen und zwei Fastex-Verschlüssen im unteren Bereich gesichert und komprimiert. Da die Helme heutzutage gerne die teuerste Ausrüstung tragen und selbst bei abgenommenen Nachtsichtoptiken missionskritisch sind ist dieses Equipment hier besonders gut geschützt.

Eines unserer Mankos beim Modell "L" war das Fehlen von Zubehörpunkten an der Unterseite des Rucksacks. Dieser verfügte "nur" über Ösen in den drei Taschenböden um eingedrungenes Wasser ablaufen zu lassen.

Als hätte man unsere Beschwerde wahrgenommen verfügt der Helmet Cargo Pack in der kleineren Version, zusätzlich zu den Ablauf-Ösen, über zwei PALS-Schlaufen am Rucksackboden, die zur äußerlichen Aufbewahrung von z.B. Isomatten genutzt werden können.

Seitlich verfügen beide Helmet Cargo Packs über aufgesetzte und mit YKK-Doppelzippern verschlossene Pouches.

Während die des großen Bruders über drei Reihen PALS-Schlaufen mit je drei Slots verfügen, wartet der kleinere mit nur zwei Slots je Reihe auf.

Auch das Innenvolumen der Pouches ist wesentlich kleiner: Während wir in den größeren Seitentaschen mit Gewalt je vier AR Pattern Magazine oder eine USGI Canteen verstauen konnten, bringen wir hier nur zwei Stück unter, bzw...

... mit Hängen und Würgen eine 500ml Nalgene Flasche.

Hinter den Seitentaschen finden sich am Boden geschlossene Einschübe, die z.B. für eine kleine Silky-Säge oder auch für Breaching Sticks genutzt werden könnten.

Die anatomisch vorgeformten, breiten und angenehm gepolsterten Trageriemen verfügen über die obligatorischen Lastenkontrolliemen, D-Ringe und auch...

... verstellbare Brustgurte. Die Schultergurte sind über Fastex Buckles schnell abnehmbar, sei es in Gefahrensituationen, oder um...

... die Packs per MOLLE direkt an PALS-Schlaufen eines Plattenträgers zu montieren. Während der Rucksack über zwei einzelne Säulen PALS verfügt, benötigt man zur Montage am Plattenträger vier Spalten.

Durch die Direktmontage am Back Panel eines Plattenträgers trägt der Rucksack (natürlich ohne eingeschobenen Helm) nur ca. 10cm auf und sitzt bombenfest. Allerdings kann man diesen dann auch nicht mehr ablegen, ohne auf den Schutz der Ballistikplatten zu verzichten.

Im oberen Bereich verfügt der Helmet Cargo Pack auf jeder Seite über eine elastische Schlaufe zum Durchführen der oberen Buckles, die das Beavertail sichern. Die Schlaufe in der Mitte sichert den Durchlass des innenliegenden Trinksystems. Was wir hier schmerzlich vermissen ist ein ordentlicher Tragegriff, um den Rucksack hochkant, z.B. aus dem Transportfahrzeug, entnehmen zu können. Vielleicht erhört ja wieder jemand unser Flehen und bringt für eine Version 2.0 einen an.

Das Innenleben des kleinen Helmet Cargo Pack ist denkbar einfach gehalten, weil unspektakulär.

Der "L" verfügt über einen Einschub in der Frontflappe zum Verstauen von Kleinteilen, während der...

... Lütte lediglich mit einem Logo auf der Frontflappe und einem Mesh-Einsatz auf der Rückseite aufwartet, der locker eine 3L-Trinkblase aufnehmen kann.

Was uns hier an der Befestigung sehr gut gefällt, ist die einfache Gestaltung. Anstatt eines Karabinerhakens findet sich lediglich eine Gurtbandschlaufe, die einfach durch den...

... Querschlitz des Trinksystems gezogen und mittels eines Splints (hier in Ermangelung eines Splints mittels eines Kugelschreibers fixiert) befestigt wird. Dadurch hängt die Trinkblase sehr hoch im Rucksack, was für einen angenehmen Schwerpunkt sorgt und im unteren Bereich mehr Volumen für Ausrüstungsgegenstände frei macht.

Durch die mittige Durchführung des Trinkschlauchs kann dieser schnell von der einen zur anderen Schulter gelegt werden, sollte dies gewünscht werden.

Fazit:
So klein der Helmet Cargo Pack von Warrior Assault Systems auch sein mag, er wartet mit einem Haufen Features auf, die manch großer Rucksack vermissen lässt.
Hierbei handelt es sich, unserer Meinung nach, um einen echten Day Pack für den Assaulter, der in den kurzen Einsatz lediglich einige wenige Einsatzmittel, Munition und Wasser mitführen möchte und dabei seinen Helm geschützt wissen möchte. Somit mag er als Rucksack für Spezialisten gelten, doch wo ein Helm untergebracht werden kann, passt auch ohne Weiteres eine Regenjacke oder auch eine Decke hinein. Also kann dieser kompakte Pack auch bei Wanderern oder Bushcraftern auf dem Tagesausflug punkten.
Wie bereits erwähnt fehlen uns lediglich ein Tragegriff on top, sowie kleinere Organisationsmöglichkeiten auf der Innenseite des Hauptfachs. Wer darauf großen Wert legt, kann natürlich immer noch zum Helmet Cargo Pack L wechseln oder die heimische Nähmaschine anwerfen.
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