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DIE PHANTOMLEAF STORY - TEIL3: TARNUNG FÜR ARIDE GEBIETE - WASP II Z2

Updated: Aug 24, 2021

Phantomleaf bietet Euch mit WASP II ein spannendes Tarnkonzept. Im heutigen 3. Teil stellen wir Euch das aride Tarnmuster Z2 vor. Obwohl es für Wüsten und trockene Gebiete konzipiert wurde, funktioniert dieses Muster auch in unseren Breitengraden sehr gut.


Wir werden Euch in den nächsten Monaten weitere Filme rund um das Thema Phantomleaf und seine Varianten vorstellen: Warum diese Tarnmuster so gut funktionieren, die Geschichte und Konzept dahinter und alles zum Typ WASP II.



Phantomleaf in Spanien: Danke an Fali @fali_serrano (Instagram)


Passend zum Sommer geht es mit Z2 in aride Gebiete - als Vorwüsten, wüstenähnliche Gebiete - eben überall dort, wo Trockenheit herrscht und die Sonne die Vegetation ausgebrannt hat.


Wir haben Euch in Teil 1 und Teil 2 das Muster Z3A und Z4 vorgestellt. Mit Z2 habt Ihr alle für den zivilen Markt verfügbaren Muster nun vereint. Wie man im Bild sehr gut sehen kann, basieren alle Muster auf dem Konzept WASPII - gleiche Struktur mit Mikro, Midi und Makro und Gitter Elementen, aber eben in unterschiedlichen Farbvarianten. Das perfekte Universal-Tarn gibt es nämlich nicht und muss auf die jeweilige Umgebung abgestimmt sein.


Warum funktioniert das Tarnmuster so gut? Das Geheimnis hinter Phantomleaf WASPII ist die gewollte Wirkung. Tarnung auf Kleidung gedruckt oder aus farbigen Materialen KANN nicht richtig funktionieren, egal was man an anstellt. Unser Gehirn erkennt die menschliche Silhouette zielsicher und somit wird man schnell aufgeklärt. Gute Muster helfen, können aber nicht zaubern. WASPII tarnt weder noch imitiert es in seiner primären Funktion. Der Effekt, der durch das Muster entsteht soll bewirken, dass das Gehirn es nicht zuordnen kann. Die Information wird über die Augen aufgenommen, an das Gehirn weitergegeben und dort nicht als bedrohlich oder bekannt abgelegt - also eine nicht verwertbare Information.

Deshalb funktionieren auch alle Muster in dem oben gezeigten Bild - das eine besser, das andere schlechter - das hängt dann von den Farben im Muster ab.


Nochmal zur Erinnerung: Wir haben hier ein kurze Distanz zum Objekt (ca. 10-15 Meter) und KEINE dreidimensionale Tarnung. WASPII versteht sich als Basistarnung in Form der Uniform und erzielt den besten Effekt, wenn noch mit 3D-Elementen gearbeitet wird - z.B. ein Tarnumhang mit Jute, künstlichen Blättern und/oder Teile der örtlichen Vegetation.


Die Mikro, Midi und Makro Elemente im Muster sorgen für eine konstant gute Tarnung auch auf unterschlichen Distanzen. Könnt Ihr die Person finden?


Noch ein Suchbild - als Tipp: Unser Protagonist ist auf ca. 25 Metern versteckt.


Hier die Nahaufnahme. Obwohl wir auf einem sehr dunklen Haufen Totholz liegen und hier der Grünanteil in Z2 stärker hervortritt, ist das Objekt gut getarnt. Die gleichen Farbtöne finden sich im Moos in den unmittelbaren Umgebung.


Selbst bei schlecht gewählter Position ist das Objekt auf der optimalen Kampfentfernung von 50-80 Metern kaum auszumachen.


In der Nahaufnahme: Vor einem Holzhaufen würde sich niemand verstecken - aber Ihr seht - ohne Fernglas oder Thermalsicht keine Chance, die Person aufzuklären. Unser Ergebnis zur heimischen Fauna: Z2 funktioniert auch hier!


Aber so richtig wohl und optimal ist Z2 natürlich dort, wofür es gemacht wurde: Ausgebrannte oder trockene Gebiete mit Braun- und Gelbtönen.


Obwohl das Gras nicht hoch steht, hätte man unsere Testperson eher unter dem Baum vermutet, richtig? In Wirklichkeit war er aber gut 5 Meter näher.


Da wir keine typische Vor-Wüste in Hessen haben, muss ein Misthaufen herhalten. Die Farbtöne des Stroh und die dunkleren Bereiche durch den Mist geben einen adäquaten Ersatz. Wo haben wir uns versteckt?


Etwas näher herangezoomt. Könnt Ihr uns jetzt identifizieren?


Auch im dritten Teil zeigen wir Euch wieder Nachtsichtaufnahmen. Ohne Infrarotstrahler offen präsentiert unter 5 Meter und trotzdem unsichtbar - das ist wirklich erstaunlich!


Hier eine Szene mit Taschenlampe. Im Dunklen passt sich das Muster hervorragend auf den Stämmen ein.


Gleiches Bild mit Nachtsichtgerät. Hier ist man deutlich schwerer aufzuklären - Ihr seht also: Nicht nur die Tarnung und die Position sind Faktoren - sondern auch, was der Gegner an Aufklärungstechnik einsetzt.


Vor dem Maisfeld ist man abgekniet noch relativ gut versteckt. Möglich machen das die Schatten und dunkleren Bereich am Boden.


Wenn wir aufstehen, sind die dunkleren Bereich im Muster deutlich zu sehen - zu dem hebt sich die Silhoutte vom Hintergrund ab - also aufpassen auch bei der Bewegung und Veränderung der Position.


Selbst mit dem eingeschalteten Infrarotstrahler besteht WASPII Z2 die Sichtprüfung - aber mal ehrlich - wer bei einer sternenklaren und hellen Nacht einen Infrarotstrahler verwendet, macht grundlegend etwas falsch.


Damit haben wir Euch alle Tarnmuster der WASPII Reihe vorgestellt und können nur wieder feststellen, dass Z2 genauso gut funktioniert wie Z3A oder Z4 - jedes eben in seiner dafür vorgesehenen Umgebung. Das letzte Bild ist ein Ausblick auf das kommende Video - aber mehr wird nicht verraten!


Bleibt dabei und freut Euch auf weitere spannende Videos - wir versprechen Euch es wird NOCH besser!


Phantomleaf im Internet:



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