Eberlestock Freefall - Darf auch ohne Sauerstoffmaske getragen werden
- Erik Dusin
- 4 days ago
- 4 min read
Eberlestock ist für robuste Rucksäcke bekannt, die alles mitmachen, die aber auch echt schwer sind. Ultraleicht ist ja im Zivilen schon lange ein Thema, aber auch militärische Spezialeinheiten haben erkannt, dass man mehr Munition mitnehmen kann, wenn der Rucksack an sich leichter ist. Mit den Freefall Modellen geht Eberlestock nun auch den Weg, etwas leichter zu werden.
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Eberlestock Freefall 2000 & 3000

Die Rucksäcke gibt es natürlich in Multicam. Wer es einfarbig lieber mag, für den gibt es Military Green, Dry Earth und Coyote Brown. Für die Grey Mans unter Euch bietet Eberlestock auch schwarz und grau an.
Spezifikationen:
Freefall 2000
Volumen: ca. 32 Liter
Gewicht: 2 Kg
Maße: 63,5 x 34,2 x 22,8 cm
Freefall 3000
Volumen: ca. 48 Liter
Gewicht: 2,2 Kg
Maße: 71,1 x 33 x 22,8 cm
Material: 500 D Cordura

Das Modell in Multicam macht auch unter Nachtsicht eine gute Figur.

Die zwei Modelle sind fast identisch und unterscheiden sich nur in den Maßen und im Volumen. Es gibt keine PALS oder Daisychain Anbringungen, das spart Gewicht und sorgt, bei den einfarbigen Modellen, für einen zivileren Look.

Für den Sommer oder als Dreitagesrucksack reicht das kleine Modell ...

Für die längere Tour ist der 3000 besser geeignet.

Auf der slicken Front ist ein Einschubfach, dass bis zur Naht genutzt werden kann. Ideal für Snacks oder Dokumente. Geschlossen wird es mit einem YKK Zipper.

Die Seiten sind mit zwei Kompressionsriemen versehen, mit denen auch zusätzliche Ausrüstung verzurrt werden kann.

Die Riemen sind schräg angebracht und über ein Umlaufsystem so verarbeitet, dass die Komprimierung nicht nur in der Horizontalen, sondern schräg ist. So kann man die Last schön nah an den Rücken bringen.

Die Taschen unten an den Seiten eignen sich natürlich für Wasserflaschen, aber auch Wanderstöcke oder ähnliches können dort verstaut werden.

Die klassische US Canteen passt genauso wie die australische 1 Liter Decor oder eine Nalgene Flasche.

Die Taschen sind aus 500 D Cordura mit Stretchgewebe.

Kritikpunkt am Boden ist, dass keinerlei Schlaufen zum Anbringen von Material angebracht sind. Das mag allerdings auch dem Ziel leicht zu sein zum Opfer gefallen sein.

Der 2000er hat oben ein Fach ...

... das recht klein gehalten ist und mit einem Karabiner und einem Meshfach ausgestattet ist.

Das Meshfach kann partiell entnommen werden, um den Inhalt besser sehen zu können.

Der Tragegriff ist, wie bei Eberlestock üblich, fett und bequem.

Das Tragesystem ist ebenfalls bei beiden Modellen gleich.

Die Schulterträger sind anatomisch vorgeformt und mit D-Ringen ...

... und Hypalon Schlaufen ausgestattet.

Der Brustgurt ist höhenverstellbar und innen sind die Träger mit Mesh vernäht.

Im oberen Bereich sind Lastenkontrollriemen angebracht.

Alle Gurte sind mit Klett zur Organisation versehen.

Der Rücken ist an den wesentlichen Stellen gut gepolstert ...

... durch das Mesh ist allerdings eine gute Belüftung sichergestellt.

Die Schulterträger können in der Höhe verstellt werden.

Der Hüftgurt ist auch fett gepolstert. Besonders gefällt und das dicke Lumbarpolster, das dafür sorgt, dass der Rucksack schön auf der Hüfte sitzt.

An jeder Seite befinden sich klein Taschen, die sich für alles eignen, was man schnell zur Hand haben will.

Auch hier ist wieder elastisches Material in der Mitte verbaut.

Sogar eine 0,5 Liter Nalgene passt perfekt, dass heißt die Monster Lover unter Euch können direkt zwei Hülsen beim Wandern dabei haben.

Der Hüftgurt ist mit dem "Pull forward" Design ausgestattet.

Das heißt, dass man nach vorn zieht, wenn man den Hüftgurt enger stellen will.

Das macht die Einstellung, gerade wenn man noch mehr Ausrüstung trägt, einfacher.

Das eigentliche Tragegestell befindet sich hinter den Polstern.

Der Aluminiumrahmen ist stabil und lässt eine sehr gute Lastübertragung zu.

Das Hauptfach lässt sich über einen langen Reißverschluss öffnen ...

... sodass man die Front komplett abklappen kann.

Die Öffnung ist aber so konzipiert, dass auch eine Toploader Öffnung möglich ist. Dabei blockieren die Kompressionsriemen den Reißverschluss.

Die Frontflappe ist mit einer Meshtasche ausgestattet.

Hinter der ist ein Tunnel ...

... der nach oben weitergeht. Der Stauraum kann entsprechend genutzt werden.

Im Hinteren Bereich ist das Fach für die Trinkblase ...

... die auch befestigt werden kann.

Es gibt beidseitig Durchlässe für Trinkschlauch oder Antennen.

An den Seitenwänden sind Sleeves zur Organisation oder zusätzliche Trinksysteme.

Der Freefall 3000 hat eine ähnliche Ausstattung.

Das Frontfach hat allerdings ein vertikales Frontfach ...

... und ein geräumiges Deckelfach.

Da passt einiges rein.

Am Boden ist, anders als beim 2000, ein Bodenfach,

... dass vom Hauptfach getrennt werden kann.

Ideal für einen kleinen Schlafsack oder Nässeschutzbekleidung.

Die inneren Seitentaschen sind beim Großen unterteilt.

Oben in zwei schmale Taschen ...

... und unten eine etwas größere.

Eine Nalgene passt zur Hälfte ungefähr hinein.

Hier die beiden Modelle im Vergleich auf dem Rücken.

Fazit:
Endlich ein paar leichte Modelle von Eberlestock. Der 3000 eignet sich für eine Bergtour im Sommer, wenn man auch mal draußen übernachten will, der 2000 eher für eine Hüttentour. Beide sind gute Modelle, wenn man die gewohnte Eberlestock Qualität mit einem leichteren Gewicht haben will. Trotz des relativ leichte, Gewichts können auch schwerere Lasten transportiert werden, da der Rahmen einiges abhält und die Last gut verteilt.
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