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Writer's pictureMartin Sendlbeck

MYSTERY RANCH 2-DAY ASSAULT PACK

Updated: Dec 8, 2019

Mystery Ranch aus den Staaten ist einer der besten Rucksackhersteller für den zivilen und militärischen Markt. Schon lange sind der 1-Day Assault Pack und der 3-Day Assault Pack die Verkaufsschlager: Jetzt wird die Lücke dazwischen geschlossen, wir zeigen Euch heute den 2-Day Assault Pack.



Wem der 1-Day Assault Pack, ASAP oder Urban Assault von Mystery Ranch zu klein ist und der 3-Day Assault Pack zu groß, der muss nicht länger suchen, um bei Mystery Ranch fündig zu werden. Überhaupt tut sich da in den letzten Monaten einiges, die Palette wächst wie nie zuvor.

Der 2-Day Assault Pack ist Made in Vietnam, allerdings unter amerikanischer Produktionsverwaltung und mit amerikanischen Materialien. Wir haben bereits seit einigen Jahren den Mystery Ranch SATL aus den Philippinen im Einsatz - der ist dem amerikanischen Bruder so ähnlich, dass selbst die Mitarbeiter von Mystery Ranch nur über das Label erkennen, wo der Rucksack gemacht wurde.



Der 2-Day Assault Pack ist ein erweiterter Daypack, wie der Name schon sagt: für ca. 2 Tage gedacht. Auf Grund der Größe ist der Pack bei Mystery Ranch auch unter dem "Outdoor" Bereich zu finden und nicht unter "Military", wie es sein großer Bruder ist. Trotzdem kommt der Rucksack in den typischen Militärfarben von Mystery Ranch (MR), nämlich schwarz, coyote, foliage green und dem hier vorgestellten forest.



Forest auf Ranger Green - hier habt Ihr einen ganz guten Farbvergleich, wenn Ihr Euch gefragt haben solltet, wie forest eigentlich so aussieht in der freien Wildbahn.

Mystery Ranch setzt bei den Rucksäcken auf 500d Cordura und wasserdichte YKK Reißverschlüsse. Der 2-Day Assault Pack wiegt leer 1,3 Kilo, hat ca. 27 Liter Volumen und kommt mit folgenden Maßen:


53cm hoch

30cm breit

27cm tief



Das Tragesystem bei Mystery Ranch ist bei den Assault Packs immer fest integriert, während viele der großen Systeme ein externes und abnehmbares Tragesystem haben. Alle haben eine Gemeinsamkeit: Die Größenverstellung. Zuerst wählt man die Basisgröße (S/M oder L/XL) und dann greift man im oberen Bereich hinter die Gurte. Dort ist eine Tasche versteckt, die mit einem Klett verschlossen wird.



Darin befindet sich eine "Schneeschaufel" - zumindest sieht es so aus. In Wirklichkeit ist es der Klett-Trenner und Framesheet in einem: Normal getragen gibt diese Platte dem Rückenteil die notwendige Struktur und für die Größenverstellung schiebt Ihr die Platte einfach in den Klettbereich ganz am äußeren Rand. Damit wird der Klett durchtrennt und der komplette obere Teil kann auf die gewünschte Größe eingestellt werden.



Falls Ihr den Rucksack verleiht oder für Euch als Größenanhaltspunkt: Auf dem gepolsterten Rückenbereich ist eine Skala abgenäht, die Euch zeigt, wie weit Ihr das Panel herausgezogen habt.



Auf geht's zur Ausstattung. Fangen wir mit dem Deckel an, hier gibt es eine geräumige Einschubtasche ohne weitere Unterteilung. Der Reißverschluss ist zum Rücken hin orientiert und über die ganze Fläche zu teilen. Auf dem Deckelfach ist ein Flauschklett für Patches zu finden.



Unter dem Klett ist auch die zweite Tasche, die deutlich kleiner ist und ebenfalls keine weitere Unterteilung hat. Dort kann man Schlüssel, Geldbörse oder die Sonnenbrille unterbringen - das Fach ist allerdings nicht gepolstert, also vorsichtig bei der Wahl des Inhalts.



Fast alle MR Packs haben an den Seiten riesengroße elastische Taschen (beidseitig), die von einer 1 Liter Nalgene bis hin zur klassischen US Army Canteen (Feldflasche) alles aufnehmen können. Auch ein Gewehrschaft passt hier rein, wenn er nicht zu groß ist. Da die Tasche oben offen ist findet man auf der Unterseite eine große Ablauföse, damit sich kein Wasser sammelt.



Zu wenig Platz? Dafür kommt der 2-Day Assault Pack mit seitlichen und frontalen MOLLE-Schlaufen, die das Anbringen von Zubehör ermöglichen. Die Kompression übernehmen zwei Riemen: Der obere komprimiert den ganzen Pack, der untere fängt vor den Seitentaschen an, damit diese nicht mit komprimiert werden müssen. Verschlossen werden beide mit Fastexverschlüssen.



Front oder Toploader? Die Mystery Ranch Assault Packs haben alle das bewährte Trizip-Design: Der Deckel kann v-förmig geöffnet werden um den Inhalt von oben zu entnehmen oder man öffnet noch den mittig liegenden Front-Zipper, um dann den gesamten Pack von vorne beladen zu können. Natürlich geht auch beides zusammen oder immer nur eines, ganz wie man es gerade benötigt.



Bei der Innenausstattung setzt MR auf vorgefertigte Taschen statt Klett. Ihr habt an den Seiten jeweils eine Mesh-Tasche mit Reißverschluss im hinteren Bereich oben und zwei Einschubtaschen vorne, die oben offen bleiben. Hier passen perfekt Handschuhe, Isolationsjacken oder Mützen hinein, aber auch Trinkflaschen sind kein Problem. Die Rückwand ist mit einem flachen Fach für Dokumente oder Unterlagen ausgestattet, das auf einem leicht gepolsterten Einschub sitzt. Dort kann man bis zu 17" Notebooks unterbringen, die dann allerdings nur von oben entnommen werden können. Mehr dazu später. Der Einschub ist an den Seiten elastisch, es passen also problemlos auch zwei Notebooks gleichzeitig hinein.



Kein Notebook, sondern Trinkblase? Die könnt Ihr dort auch verstauen, eine Aufhängung dafür ist vorhanden. Einen dedizierten Ausgang für den Trinkschlauch gibt es nicht...



...dafür habt Ihr am Rücken auf der rechten Seite einen durchgehenden Reißverschluss, der dann leicht geöffnet als Trinkschlauchdurchlass fungieren kann. Ansonsten ist das der zweite Zugang zum Notebook Bereich - hier kann man 15" und 16" Geräte entnehmen, das 17" Notebook passt hier nicht durch.



Jacke, Isomatte oder sonstige Ausrüstung kann an der Unterseite mit Schlaufen befestiget werden. Hier wird MOLLE in doppelter breite eingesetzt, also quasi zwei MOLLE Schlaufen ohne Trennwand.



Der Tragekomfort bei Mystery Rucksäcken ist immer phänomenal - das ist auch beim 2-Day Assault Pack nicht anders, obwohl er keinen echten Beckengurt besitzt. Der Rucksack kommt lediglich mit einer abnehmbaren Bauchfixierung, damit der Rucksack nicht herumwackeln kann. Mehr braucht man aber auch nicht bei einem Rucksack dieser Größe - trotzdem trägt er sich mit EDC-Gear und Laptop extrem bequem.


Fazit:


Ist der 2-Day Assault Pack von Mystery Ranch nur ein Lückenfüller? Wir finden nicht: mit 27 Litern hat er genau die richtige Größe um deutlich öfter genutzt zu werden als der kleine oder der große Bruder von Mystery Ranch. Bewährtes Design im kompakter Form machen den 2-Day Assault Pack zum täglichen Begleiter.

Ihr bekommt den Rucksack bei Recon Company, hier ist der Link:

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