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Mystery Ranch Blitz 30 vs 35 + Die zivilen SOCOM Blackjack Varianten

Blitz. Im angelsächsischen Sprachraum ist damit nicht die elektrische Entladung bei einem Gewitter, sondern das besonders schnelle, erfolgreiche Vorgehen der deutschen Streitkräfte zu Beginn des Zweiten Weltkrieges gemeint. Da unsere Freunde von Mystery Ranch auf der anderen Seite des Ozeans diesen Teil der deutschen Geschichte nicht ganz so problematisch sehen wie wir hierzulande, ist die Bezeichnung eine gängige Floskel, um Schnelligkeit, Effizienz und Erfolg zu umschreiben. Die Idee einen Daypack, also einen kleinen Rucksack für jeden Tag so zu benennen, liegt also nahe. SOCOM beim amerikanischen Militär hat mit der Blackjack Reihe gleich vier Verschiedene Modelle bekommen, die in Deutschland allerdings nur in Multicam und Coyote zu bekommen sind - zudem sind sie sehr teuer, weshalb sich Mystery Ranch dazu entschlossen hat, zumindest den "kleinen" zivil auszukoppeln - wir zeigen Euch heute beide Varianten.




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Mystery Ranch Blitz 30 und Blitz 35


Fünf Liter können einen Unterschied machen, aber ist das Packvolumen der einzige Unterschied zwischen dem Blitz 30 und dem Blitz 35? Wir vergleichen beide Modelle. Auf dem ersten Blick fällt auf, dass der 35er ein Deckelfach mit Clips hat. Beide wirken taktisch, was vor allem an dem Einsatz von PALS liegt.


Spezifikationen


Blitz 30:

  • Maße ca. 52 x 33 x 34 cm

  • Gewicht: 1700 g

  • Volumen: 29 l


Blitz 35:

  • Maße ca. 53 x 32 x 37 cm

  • Gewicht ca. 2000 g

  • Volumen: 35,8 l


Material:

  • 500D Cordura

  • YKK Reißverschlüsse

  • Duraflex Hardware


Der Boden ist bei beiden gleich ausgeführt. Das vernähte Gurtband kann als Griff genutzt werden, aber natürlich auch, um Ausrüstung mit Packriemen oder Karabinern zu befestigen.

Die Schnallen am Boden dienen der Komprimierung, können aber auch zur Befestigung von einer Regenjacke oder Ähnlichem benutzt werden.


An den Seiten zeigen sich schon erste Unterschiede. Während der 35er drei Reihen PALS Gurtband hat, sind es beim Blitz 30 zwei.


Die Seitentaschen fallen auch unterschiedlich groß aus ...


... die gute US Canteen passt dennoch bei beiden.


Eine Nalgene passt auch locker herein.


Beim Blitz 35 passen sogar zwei 1 - Liter Nalgene Flaschen nebeneinander.


Die Front der beiden Daypacks ist identisch ...


... jeweils eine größere Tasche unten und eine kleinere oben. Die sind bei beiden Modellen baugleich.


Die untere Tasche hat an der Front Gummibänder und einen Organisationsbereich hinten.


Ein AR 15 Mag passt dort gut hinein.


Die Loops dienen beim Öffnen und Schließen des Reißverschlusses als Zughilfe.


Die oberen, kleineren Taschen haben kein Gummiband im Frontbereich und sind ebenfalls gleich aufgebaut.


Ein Band mit Karabiner darf bei einem EDC Rucksack nicht fehlen, Schlüssel oder wertvolle Technik können hier befestigt werden.


An den PALS Bändern an der Front können zusätzliche Taschen angebracht werden und Shockcord oder Karabiner zur Aufnahme von zusätzlicher Ausrüstung.


Hier finden wir einen Unterschied. Der Blitz 35 hat hinter den Fronttaschen noch ein flaches Fach für schmale Gegenstände. Kartenmaterial, Nässeschutz und ähnliches findet hier Platz.


Beide haben das MR Yoke Tragesystem ...


... und können in der Höhe angepasst werden.


Die Schultergurte sind baugleich und mit einem höhenverstellbaren Brustgurt ausgestattet.


Ein schönes Feature an der Schnalle des Brustgurte ist, ...


... dass Trinkschläuche fixiert werden können.


Der Blitz 30 hat ein abnehmbares Gurtband mit Schnalle zur Fixierung um die Hüfte, ...


... während der Blitz 35 einen Hüftgurt mit Taschen hat.


Auch dieser kann entfernt werden.


Beide Rucksäcke sind durch das Laptopfach voll EDC tauglich.


Ausgelegt für 15 Zoll Laptops, passt ein 15,7 Zoll auch.


Das Deckelfach der markanteste optische Unterschied der beiden Modelle.


Der Blitz 30 hat ein Reißverschlussfach ...


... und der Blitz 35 das von anderen Modellen von MR bekannte Deckelfach mit Schnallenverschluss und Doppelreißverschluss.


MR typisch kommt das ohne Organisation, dafür mit ordentlich Platz.


Beim 30er findet man ein kleines Fach mit Meshboden.


Dreht man beide auf links erkennt man die baulichen Unterschiede und die großen Innentaschen rechts und links.


Oben ist beim 30er das Mesh zu erkennen und beim 35er der Schneefang mit Riemen.


Beide haben einen schmales Fach und ein Fach für die Trinkblase ...


... ein 15 Zoll Laptop passt aber auch.


Beim Blitz 35 gibt es einen Spannriemen und den Schneefang, der den Inhalt vor Staub und Nässe schützt.


So sieht der Blitz 30 aufgesetzt aus ...


... und so der 35.


Fazit:

Der Mystery Ranch Blitz 30 und der Blitz 35 sind beides tolle Rucksäcke. Die Verarbeitung, die Materialien und das Design sind top. Man bekommt sie in Forest Green, Coyote und Schwarz. Beide sind absolut EDC tauglich. Der 30er eher als Commuter bag oder für Tagestouren im Sommer, der 35er als vollwertiger Daypack für vier Jahreszeiten. Egal wie Ihr Euch entscheidet, eine gute Wahl sind Beide.


Ihr bekommt beide Rucksäcke bei Recon Company, hier ist der Link:





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