top of page

PROMETHEUS DESIGN WERX S.H.A.D.O. PACK 24 LITER

Updated: Aug 24, 2021

PDW bringt uns dieses Jahr eine neue Version des S.H.A.D.O. Packs mit 24 Liter Volumen. Dieser Rucksack ist im Vergleich zum Vorgänger super durchdacht und vor allem: Alle Features und Erweiterungen inklusive!



Der S.H.A.D.O. Pack 28 war der erste Pack von Prometheus Design Werx (PDW). Dieser Rucksack wurde in den USA gefertigt und wurde daher mit einem relativ hohen Preis angeboten. Dazu kam noch, dass sämtliches Zubehör wie Hüftgurt, Beavertail und Inserts separat gekauft werden mussten. Damit war der Rucksack mit ca. 500€ in Deutschland für viele uninteressant. PDW hat nun mit dem neuen S.H.A.D.O. 24L einen anderen Weg eingeschlagen.



Der S.H.A.D.O. (S.uspension, H.aul, A.ccess, D.urability, O.rganized) Pack 24L ist im direkten Vergleich zum Vorgänger deutlich kompakter. Mit einem Volumen von 24 Litern eignet er sich perfekt für Tagestouren oder als EDC Daypack. Er misst 50cm in der Höhe, 27cm in der Breite und ist 17cm Tief. Das Leergewicht liegt bei ca. 1,7kg, wenn man alle Anbauteile und Inserts nutzt. Hergestellt ist er aus 500D Investa Cordura - made in Vietnam.



Die Front kommt mit einem großen Klettfeld für Patches und einem abnehmbaren Beavertail (im Lieferumfang enthalten). Das Beaverteil ist auf der der Vorderseite mit Lasercut-MOLLE versehen, um zusätzliche Taschen anbringen zu können.



Die Rückseite des Beavertails ist mit einem flachen Zipper-Tasche ausgestattet, um Dokumente etc. im schnellen Zugriff zu haben.



Die eigentliche Front des Packs ziert ein Shockcord-Schlaufensystem, mit dem man Jacken und ähnliche Gegenstände befestigen kann. In der Mitte des Packs laufen große horizontale Schlaufen, die für Karabiner und ähnliche Gegenstände gedacht sind.



Seitlich kommen dann noch schmale horizontale MOLLE-Schlaufen dazu, die die Befestigungsmöglichkeiten abrunden.




Der S.H.A.D.O. 24L hat insgesamt 3 Fächer. Das erste Fach ist ein kleines Adminfach direkt auf der Front. Es ist mit Flauschklett versehen und kann dann z.B. das mitgelieferte Admin-Panel aufnehmen.



Das Admin-Panel verfügt über vier Stiftfächer, einem Fach für Blöcke oder Visitenkarten und einem dahinterliegenden Fach, dass auch große Smartphones aufnehmen kann.



Das Frontfach kann auch eine Kurzwaffe im Holster aufnehmen, allerdings ist bei größeren Pistolen wie einer Glock der Zugriff nicht schnell und flüssig - dafür ist das Fach dann doch zu klein.



Alle Reißverschlüsse sind mit Zipper-Pulls in der gleichen Farbe wieder Rucksack versehen. Hier in der Farbe "Universal Field Grey" zu sehen, gibt es den Rucksack auch noch in "All Terrain Brown". Wenn Ihr mit den Zipper-Pulls Akzente setzen oder sie einfach besser sehen wollt, gibt es im Lieferumfang einen Satz Zipper-Pulls in Signal-Orange zum austauschen.



Die Seiten sind mit jeweils einem Tragegriff ausgestattet. Darüber laufen horizontale Schlaufen bis oben in der Mitte zusammen, wo dann der Haupttragegriff sitzt.



Für zusätzlichen Stauraum und die Mitnahme von Trinkflaschen habt Ihr beidseitig eine elastische Stretchtasche, die auch große Trinkflaschen aufnehmen kann. An der Öffnung befindet sich eine kleines Tab mit Loch, durch das Ihr Shockcord fädeln und damit die Flasche gegen Herausfallen sichern könnt.



Das Rückenteil und die Schulterträger sind mit Schaumstoff gepolstert, der mit Mesh überzogen ist. Das gibt viel Komfort und eine gute Belüftung. Im unteren Bereich sitzt ein Hüftpolster, dass mit Klett am Rucksack befestigt wird. Hier kann der enthaltene Hüftgurt eingelegt oder entnommen werden.


Dazu müsst Ihr nur den Klett öffnen, das Hüftpad öffnen und den Hüftgurt entnehmen.



Die Flossen des Beckengurts sind mit Lasercut-MOLLE ausgestattet. Auf der Rückseite habt Ihr nach unten eine Öffnung, die das Tragen von Low-Ride oder Drop-Leg Holstern ermöglicht. Verschlossen wird der Hüftgurt mit einem breiten Fastex-Verschluss.



Die Schulterträger sind mit Lasercut-MOLLE Schlitzen, D-Ringen und einem Brustgurt ausgestattet. Der Brustgurt kann mit Clips in fünf verschiedenen Positionen getragen werden.



Unterhalb des Beavertails sind zwei Materialschlaufen angebracht, wo Ihr Eispickel, Dreibeine oder Trecking-Stöcke einhängen könnt. An den oberen Ecken der Rucksackfront gibt es dann dazu die entsprechenden Gegenseiten in Form von Shockcord, die mit Haken eingehängt werden kann.



Zur schnellen Identifizierung und Auffindung des Inhalts ist der komplette Rucksack in Signal-Orange ausgekleidet. Neben dem bereits gezeigten Admin-Fach hat der Rucksack ein Hauptfach und ein aufgesetztes Fach. Hier seht Ihr das aufgesetzte Fach. Die Frontflappe ist mit zwei Mesh-Taschen versehen, wobei die obere Tasche handgroß ist und die untere bis zum Ende der Flap geht. Die Rückseite ist mit dem gepolsterten Einschub für Tablets oder kleinere Laptops ausgestattet. An der Oberseite findet Ihr eine Aufhängung die für das mitgelieferte Insert gedacht ist.



Das Insert ist beidseitig nutzbar. Ihr habt auf der einen Seite drei flache Mesh-Taschen...


...und auf der anderen Seite Lasercut-MOLLE, dass aus Flauschklett gemacht ist. Damit könnt Ihr Klett- oder MOLLE-Taschen befestigen. Hier zu sehen das Admin-Panel, das man auch hier nutzen könnte.



Blick auf die Frontflappe des vorderen Fachs. Jetzt kann man gut den Tablet-Einschub erkennen, der im oberen Bild von einem Hemd abgedeckt wurde.



Das vordere Fach lässt sich fast gänzlich öffnen, was man hier gut am Reißverschluss sehen kann.



Das Hauptfach lässt sich nur bis zur Flaschentasche öffnen. Das ist eigentlich kein Nachteil, denn damit können schwere Gegenstände im unteren Teil des Rucksacks getragen werden, die dann zusätzlich gegen Herausfallen gesichert sind, wenn man das Fach öffnet.



Im Hauptfach habt Ihr wieder zwei Meshtaschen, die fast identisch mit denen aus der vorderen Tasche sind. Die untere ist dann natürlich nicht so gut zu erreichen wie vorne, da das Fach nicht so weit aufgeht - es empfehlen sich also flache Gegenstände als Inhalt.



Die letzte Wand und damit die Wand, die dem Rücken am nächsten ist, wurde mit einer elastischen Tasche für Trinkblasen ausgestattet. Natürlich gibt es auch eine Aufhängung und einen oben-mittig untergebrachten Schlauchdurchlass. Der Reißverschluss öffnet das Fach für das Framesheet aus Plastik.



Während des kurzen Testzeitraums macht der S.H.A.D.O. Pack 24L einen sehr guten Eindruck. Saubere Verarbeitung, für so einen kleinen Rucksack auch mit Beckengurt einen außergewöhnlich guten Tragekomfort und von der Ausstattung her wurde an alles gedacht.


Fazit:


Der S.H.A.D.O. Pack 24L ist mit 1,7 Kilo zwar kein Leichtgewicht, bietet Euch dafür aber ein Rundum-Sorglos-Paket mit perfekter Organisation, tadelloser Verarbeitung und top Tragekomfort. Aktuell ist der Rucksack nur in den Staaten bei Prometheus Design Werx erhältlich, da TACWRK aber PDW-Händler ist, wird er dort sicher bald verfügbar sein. Wer nicht so lange warten will, kann den Pack im Outpost-Shop bestellen.

bottom of page