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SLISHMAN PRESSURE WRAP

Updated: Mar 14, 2023

Gerade im Bereich der "Erste-Hilfe" kommen Druckverbände zur schnellen Versorgung von Wunden zum Einsatz. Mit der PRESSURE WRAP bringt SLISHMAN eine weiterentwickelte Version der altbekannten Arbeitsmittel auf den Markt. Wir schauen es uns für Euch genauer an!



"Das Akronym "MARCH" steht für Massive hemorrhage, Airway, Respiration, Circulation, Hypothermia und wird heutzutage immer häufiger verwendet, wobei die Betonung auf dem "M" liegt. Wenn eine massive Blutung nicht schnell behandelt wird, ist es schwer, zu "A" überzugehen. Die Betonung der schnellen Blutstillung hat zur Entwicklung einer Vielzahl von Geräten, blutstillenden Mitteln, Infusionen und Techniken sowie zahlreicher Simulationsgeräte und "Stop-the-Bleed"-Schulungen geführt."

Zitat: https://slishmanpressurewrap.com (aus dem englischen übersetzt)


Die Slishman Pressure Wrap ist grob beschrieben eine Mischung aus SWAT Tourniquet und Druckverband. Durch den schlaufenförmigen Aufbau des Pressure Wraps lässt sich dieser mit wenig Aufwand und mit nur einer Hand direkt über die verletzte Stelle der Extremität schieben und auf Position bringen.


Wird nun am Ende des Slishman Wraps gezogen, zieht sich diese Schlaufe zusammen wodurch der Druckverband in seiner Position fixiert wird und zeitgleich eine erste Abdeckung der Wunde geschieht.


Anschließend wird der restliche Teil der Pressure Wrap wie gewohnt um die verletzte Stelle gewickelt um den nötigen Druck auf die Wunde aufzubauen.


Durch eingearbeitete Klettflächen, die in einem Abstand von in etwa 25-30cm auf der Wrap verteilt sind, wird der Verband und der bereits aufgebaute Druck gehalten, was ein versehentliches Lockern durch Verrutschen drastisch reduziert.


Auch am Ende des Slishman Druckverbandes wurde ein Klettband eingearbeitet, mit dessen Hilfe das lose Ende fixiert werden kann. Zeitglich befindet sich hier ein Beschriftungsfeld um den Zeitpunkt des Anlegens festzuhalten


Durch das anlegen des Verbandes in einer X-Form steigt der aufzubauende Druck auf die Wunde ohne die Durchblutung des restlichen Körperteils zu stören.


Währen durch die X-Form innenliegend am Arm eine kleine Auflagefläche mit punktuellem Anlagedruck entsteht, fällt die Fläche an der Arm Außenseite deutlich größer aus und verhindert somit den Blutfluss nicht.


Wird der Pressure Wrap jedoch direkt übereinander gewickelt während man eine hohe Zugkraft aufbringt, erhält man eine ähnliche Wirkung wie die eines Tourniquet. Dies sollte eine TQ jedoch nicht ersetzen, da das Pressure Wrap eindeutig als Druckverband ausgelegt wurde.


Geliefert wird der Slishman Wrap in einer praktischen Neopren-Tasche die sich durch Zipper öffnen lässt. Zudem wurde die Tasche auf der Vorder- sowie Rückseite klettfähig ausgearbeitet um sie an entsprechenden Stellen im IFAK oder Medic-Pack befestigen zu können.


Darüber hinaus befindet sich im Lieferumfang ein kleines Klettfeld, welches sich durch eine rückseitige Klebefläche z.B. im Fahrzeug anbringen lässt. Somit lässt sich der Pressure Wrap an zugänglichen Stellen befestigen um im Notfall direkt darauf zugreifen zu können.


Auch eine Gürtelschlaufe wurde an der Tasche angebracht um den Druckverband bei Bedarf direkt an der Hose tragen zu können. Durch die Möglichkeit die Schlaufe öffnen zu können, lässt sich die Tasche auch am Rucksack o.ä. befestigen.


Im Inneren der Tasche ist mit dem Pressure Wrap genügend Platz für zum Beispiel zusätzliche komprimierte Gauze, die sich bei größeren Verletzungen zur Wundtamponage verwenden lässt.


Fazit:


Durch die intuitive und simple Möglichkeit der Verwendung eignet sich die Pressure Wrap hervorragend dazu Verletzungen schnellstmöglich zu versorgen. Vergleicht man das Slishman Wrap mit einfachem Verbandsmaterial aus dem Erste-Hilfe-Kasten, wird die wesentlich bessere Qualität direkt ersichtlich. Unserer Meinung nach ein "Must have" in jeder Ersthelfer Ausrüstung!


Ihr bekommt die Slishman Pressure Wrap bei Wero. Hier ist der Link zum Online-Shop:



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