top of page

THYRM DARKVAULT

Updated: Aug 24, 2021

Elektronische Ausrüstung wie Smartphones, GPS und Windmesser sind nützliche Hilfsmittel auf dem modernen Schlachtfeld. Aber wie schützt man solche Geräte am besten gegen die Elemente und vielleicht sogar auch vor dem Feind, der diese Geräte lokalisieren kann? Thyrm bietet Euch mit dem Darkvault eine Lösung für beide Probleme.



Thyrm ist ein amerikanisches Unternehmen, das mit einer Lösung für die Lagerung von Batterien an der MOLLE-Ausrüstung startete: Den Cellvaults. Kurze Zeit später folgten die Switchback Ringe für Taschenlampen und ein Case für Zippos. Der Darkvault ist das jüngste Produkt von Thyrm.



Der Darkvault ist ca. 18 cm breit, ca. 13 cm hoch und ca. 4cm tief. Die nutzbare Fläche innen ist ca. 17 cm x 10 cm x 2,9 cm. Die Idee hinter dem Darkvault ist, elektronische Geräte sicher zu verstauen und trotzdem schnell einsatzbereit zu haben.



Eine ähnliche Lösung gibt es bereits schon länger von Juggernaut. Das Juggernaut Case ist eine Mobiltelefonhülle, die in eine Halterung am Plattenträger gesetzt wird. Durch ein Gelenk lässt sich das Telefon dann abklappen und am Plattenträger auf der Brust nutzen. Zusätzlich können noch per NAV-Board GPS, Kompass und Licht angebracht werden. In dieser Kombination eine sehr kostspielige Angelegenheit.



Thyrm verfolgt mit dem Darkvault ein ähnliches Ziel, nämlich die Geräte auf der Brust im schnellen Zugriff zu haben. Allerdings werden hier alle Geräte im Case untergebracht und sind damit nicht den Elementen wie Staub und Regen dauerhaft ausgesetzt.



Zusätzlich bietet ein geschlossenes Gehäuse Schutz vor Stößen und im Fall von Thyrm ist es auch noch wasserdicht. Im Beispielbild von Thyrm seht Ihr ein Garmin GPS und einen Kompass auf der Deckelseite.



Befestigt werden kann der Inhalt mit Klett. Dazu liefert Euch Thyrm die passenden Klettmodule mit Klebefläche für die beiden Seiten innen und noch einen weiteren Klettpatch für die Außenseite. Zusätzlich habt Ihr in den Ecken noch Fixpunkte, wo man Bungee-Cord anbringen könnte, um damit die Ausrüstung zu sichern.



Befestigt wird der Darkvault an MOLLE-Schlaufen mit einer Art Gabel, die leicht vom Case abgetrennt werden kann. Damit ist das Einfädeln einfach und das Case kann auch anderweitig mitgenommen werden.



Im Vergleich zum Juggernaut Case ist der Darkvault ein ordentlicher Brummer. Nicht vergessen darf man aber, dass im Schutz des Cases aber alle Geräte untergebracht sind (Telefon, Kompass, GPS). Wenn Ihr den Darkvault auf der Brust nutzen wollt, wird die Entnahme von Magazinen darunter etwas schwierig bis unmöglich - je nach Plattenträger.



Wird das Case anderweitig eingesetzt, könnt Ihr ein Schloss oder Kabelbinder nutzen, um die Box zu sichern. Für die normale Anwendung hält der Schließmechanismus bombenfest.



Das Case lässt sich zwar ganz aufklappen, hat aber einen Wiederstand auf 90° - so könnt Ihr es bequem auf der Brust nutzen. Um den Klappwiederstand festzulegen, habt Ihr einen Drehkopf, der je nach Drehrichtung das Klappen schwergängiger oder leichtgängiger macht.



Den Darkvault gibt es in zwei Varianten: Einmal ein normales Case - wasserdicht, verschließbar etc. - also alle Features die wir gerade genannt haben und eine Version, die Signale blockiert. GPS, Wifi, Mobilempfang - all das kann verwendet werden, um aufgeklärt zu werden. Mit dem Darkvault "blocking" könnt Ihr GPS und Mobilempfang blockieren, Wifi geht durch.

Bei unseren Tests haben wir erfolgreich Mobile Daten und Anrufe blockiert - Thyrm schreibt aber, dass je nach Entfernung zum Sendemast auch etwas durchgehen kann.



Hier habt Ihr eine Tabelle, welche Geräte von Thyrm bereits getestet wurden und in das Case passen.



Fazit:


Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten ist der Thyrm Darkvault deutlich günstiger, speziell die "non blocking" Version. Positiv zu werten sind der Schutz aller Geräte gegen Stöße, Nässe und Staub. Weiterhin hat man ein breiteres Feld an Geräten, was mit einer Box genutzt werden kann (Stichwort Handy Wechsel). Negativ fällt die Größe auf, weiterhin kann man nicht selektiv die Geräte abklappen, wie das bei Juggernaut z.B. der Fall ist (Das Telefon wäre im Darkvault nicht im Case bedienbar, da es an der Brustseite hängt). Dazu kommt die eventuelle Blockierung von Magazinen - hier muss man schauen, ob man mit dieser Lösung arbeiten kann.

Alles in allem ist es ein hochwertiges Produkt: Wer nur ein Smartphone nutzt fährt mit dem Juggernaut Case besser, alle anderen kommen günstiger und besser geschützt mit der Thyrm Box aus.



bottom of page