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CARINTHIA MIG 4.0

Writer's picture: Martin SendlbeckMartin Sendlbeck

Carinthias Kälteschutz-Linie geht in die vierte Runde. Letzte Woche haben wir Euch die LIG 4.0 (Light Insulation Garment) vorgestellt, heute geht es eine Stufe wärmer und robuster - Die MIG (Medium Insulation Garment) bietet Euch von allem etwas mehr. Was neu ist und wie unser Eindruck ist - heute bei uns.


Carinthia unterteilt die Kälteschutz-Serie in vier Stufen: LIG, MIG, HIG und ECIG. Wir befinden uns aktuell in Stufe 2 mit der MIG - die aktuellste Generation 4.0 hat gegenüber den Vorgängermodellen einige Upgrades erhalten.



Zunächst aber der Schnitt. Während die LIG wie ein Blouson kurz gehalten ist, hat die MIG eher einen Parka-Schnitt. Damit geht die Jacke über die Hosentaschen vorne und ist hinten sogar noch ein Stück länger, um das Gesäß abzudecken.


Spezifikationen


  • Isolation: G-LOFT®, Körper 125g/m², Arme 80g/m², 100% Polyester

  • Außenstoff: GORE Windstopper 100% Polyester / ePTFE Membran - wasserabweisend

  • Innenstoff: 100% Polyamid

  • Gewicht (g): 540 (Größe M)

  • Farben: olive, schwarz, urban Grey, coyote



Während die LIG 4.0 zwar auch als äußerste Schicht getragen werden kann ist sie doch eher als Zwischenschicht gedacht. Aus diesem Grund hat man auch bei der Robustheit einen Gang herausgenommen damit die Jacke auch schön leicht und kompakt bleibt. Die MIG 4.0 ist als reine Außenschicht gedacht - was man auch direkt hört beziehungsweise sieht: Das Material ist deutlich lauter und auch ein wenig steifer als bei der LIG 4.0 - dafür bekommt man eine widerstandfähige Außenhaut die zusätzlich an den Unterarmen bis vor zum Handgelenk und an den Schultern mit Cordura verstärkt ist.



Was man nicht direkt sieht: Ein Upgrade gab es auch im Schnitt - die Jacke ist nicht mehr ganz so weit und kommt mit weniger Nähten aus. Ein Kritikpunkt bei den Vorgängermodellen war der wasserdichte YKK Reißverschluss, der schnell dazu neigte, nicht mehr zu funktionieren. Das wasserdichte Profil ist einem regulären YKK Reißverschluss gewichen, der aber so angebracht wurde, dass kaum Angriffsfläche bei Regen entsteht.



Die MIG kommt mit je einer Oberarmtasche, die zusätzlich innen elastische Schlaufen und eine Aufhängung haben.



Darauf befindet sich Klett für Patches, bei Carinthia gibt's gleich zwei mit im Lieferumfang. Neu ist der kleine Klettbereich darüber (1") für Infrarotpatches- die IR-Signatur wurde übrigens auch deutlich verbessert.



Der Durchgängige Front-RV kann auch von unten geöffnet werden, um so an die Ausrüstung zu kommen.



Handwärmertaschen sitzen bei der MIG hoch, sie sind mit dickem Microfleece gefüttert.



Darin befindet sich ein Kordelzug, der einhändig eine Größenvorstellung der Kapuze ermöglicht.



Die Bündchen sind zweigeteilt: Innen habt Ihr einen anliegenden Bund mit Pulswärmer und darüber einen regulären Bund mit Klettverstellung.



Am linken Unterarm gibt's noch eine Bonustasche für Kleinkram wie Karten, Kaugummis und so weiter.



Innen bieten Euch zwei geräumige Meshtaschen mit Zipper zusätzlichen Stauraum.



Im Vergleich zur MIG 3.0 hat die Version 4.0 nun einen echten Kragen, der nicht Teil der Kapuze ist. Er ist mit dickem Fleece gefüttert und hat zusätzlich noch einen elastischen Innenkragen, der die Jacke von oben abdichtet. Zipper-Garage zum Schutz des Kinns und Barts vorhanden? Aber sicher!



Die Kapuze lässt sich zusätzlich noch am Hinterkopf einstellen. Der Kordelzug dafür ist in einem kleinen Klettfach verborgen. Sie lässt sich übrigens nicht im Kragen verstauen, sondern wird immer offen getragen. Im Bild seht Ihr noch ein zusätzliches Klettfeld (1") in der Mitte - hier kann ein IR-Patch für die Hintermänner angebracht werden.



Wenn es zu warm wird muss man regulieren - das geht über den Frontzipper und über Unterarmzipper. Bei der MIG 4.0 sind die Zipper recht kurz und nicht mit Mesh unterlegt.



Die Jacke lässt sich auch unten komplett abdichten - hier wird ein regulärer Kordelzug mit Stopper verwendet.



Im Einsatz trägt sich die MIG 4.0 sehr angenehm - der überarbeitete Schnitt harmoniert besser mit der restlichen Ausrüstung und die zusätzlichen Features überzeugen uns.


Fazit:


Die MIG 4.0 bietet Euch einige Upgrades gegenüber dem Vorgänger. Besonders sticht das neue Kragenkonzept hervor, aber auch die IR-Signatur nebst IR-Patchfeldern sind ein sinnvolles und zeitgemäßes Upgrade. Zusätzlich gibt es für alle Liebhaber von der Farbe Coyote endlich wieder eine MIG in genau dieser Farbe. Freunde von Camouflage müssen sich noch gedulden - Tarnversionen gibt es aktuell noch nicht.


Erhältlich ist die MIG 4.0 aktuell in Schwarz, Oliv, Urban-Grey und Coyote bei Recon-Company, hier ist der Link:




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