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Disruptive Systems - Prone Panoramic Dual PVS-14 Bridge - Und die Nacht gehört Dir


Bis vor einigen Jahren war der Traum Batman, also der Herrscher der Nacht zu sein, ein kostspieliges, geradezu unerschwingliches Vorhaben. Mittlerweile sind ordentliche Nachtsichtgeräte mit guten Röhren, wie z.B. die der PVS-14 Reihe, zwar immer noch teuer, aber mit einem gut gefüllten Sparstrumpf auch für den Zivilisten erhältlich.

Wer nun eine top designte Brückenmontage dafür sucht, Augen und Ohren auf, die stellen wir heute im Blog und im Video vor.






 
Interesse an weiteren Beiträgen, passend zum Thema? Kein Problem, am Ende des Beitrags findet ihr die entsprechenden Links! Click here
 

Disruptive Systems Prone Panoramic Dual PVS-14 Bridge


Spezifikationen:


Material: Nylon & Edelstahl Schrauben

Gewicht: Bridge und rechter Steg: 69g

Bridge und linker Steg: 61g

Bridge und beide Stege: 90g

Farbe: Schwarz wie die Nacht


Alternativ auch mit PVS14/Thermalkombinationen möglich - dazu auf der Webseite prüfen!


Bei Streitkräften und Behörden weltweit sind drei Varianten von Helm-montierbaren Nachtsichtgeräten im Einsatz: Mono- Bino- und Quad-Nods.

Binokulare und auch Quad-Geräte sind zwar die mächtigsten Waffen im Kampf gegen die Dunkelheit, aber auch technisch sehr anspruchsvoll und nachwievor wahnsinnig teuer in der Anschaffung. Wer nun also zwei PVS-14 Geräte besitzt, oder eines besitzt und plant, sich in Zukunft ein weiteres anzuschaffen, ist mit so einer Hybrid-Lösung, mit der man zwei Monokulare Nachtsichtgeräte zu einem "Bino" vereinen kann, gut beraten. Hinzu kommt die Möglichkeit, ein Fusion-Gerät zu bauen, in dem man auf einer Seite ein Nachtsichtgerät nutzt und auf der anderen ein Thermalsichtgerät.


Der Vorteil liegt auf der Hand: Bei Quad-Nods verfügt man über ein wesentlich größeres Sichtfeld als mit Mono oder Bino Nachtsicht, und auch die Technik kommt nur einmal zum Tragen. Bei den meisten Quads und Binos sitzt die Technik und auch das Batteriefach mittig, zwischen den Röhren, oder sogar, ausgelagert, hinten am Helm in einem extra dafür vorgesehenen Behältnis. Dieses wirkt auch als Gegengewicht zum den doch recht schweren Optiken vor dem Gesicht.

Diesen Luxus hat man mit zwei auf einer Bridge montierten Monokularen Nachtsichtgeräten nicht, jedoch bietet diese Nutzung auch eine gewisse Redundanz, da beide Geräte autark sind und unabhängig voneinander funktionieren. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man jederzeit ein Nachtsichtgerät lösen kann und es an einen Partner weitergibt - oder waffenseitig montiert.


Wie in den Specs bereits beschrieben ist die Prone-Panoramic Bridge von Disruptive Systems nicht aus Aluminium oder anderen Metallen gefertigt, sondern aus verstärktem Nylon, was diese extrem leicht und auch widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse, wie z.B. Salzwasser macht.


Wir besitzen zwei PVS-14-Röhren in unterschiedlichen Gehäusen. Links hier im Bild sieht man ein ziviles Gehäuse der Firma Act in Black (The 14th), rechts ein MilSpec-Gehäuse (ebenfalls Act in Black, PVS14LTE). Man sieht, dass das zivile Gehäuse etwas voluminöser ist, was bei der Montage auf dieser Bridge bedacht werden muss.


Die Momtagearme, die die Nachtsichtgeräte aufnehmen werden, sind asymetrisch kontruiert. Ein MilSpec Gehäuse könnte an beiden Armen montiert werden, unser The 14th nur am (hier im Bild) linken, geraden Arm.


Die Montage ist denkbar einfach:


In beiden Gehäusen der Nachtsichtgeräte ist ein 1/4" Gewinde eingebracht...


... in das die an der Bridge befestigten Schrauben hineingedreht werden müssen. Dies kann man natürlich im Ready Room mit einem Schraubendreher erledigen, oder,...


... durch den sehr breiten Schlitz im Schraubenkopf wird es möglich,...


... mittels einer Münze oder einem ähnlichen Gegenstand.


So auf der Bridge installiert, muss diese nur noch an einer passenden Montage und diese wiederum am Helm befestigt werden.


Wir haben uns für den Marktstandard, eine Wilcox-Mount entschieden, die bereits an unserem Bump-Helm befestigt ist.


So ausgestattet kann man sich nun auf die nächtliche Pirsch zum Kühlschrank oder in Gothams Straßen begeben.


Da die abklappbaren Montagen natürlich bis vor das Gesichtsfeld des Trägers reichen müssen, ragen die Nachtsichtgeräte bei Nicht-Nutzung weit nach vorne und oben heraus, was nicht nur doof aussieht und die Gefahr birgt, hängen zu bleiben, sondern auch einen schlechten Schwerpunkt bildet.


Daher lässen sich die Geräte abklappen und auch die Montage...


... anlegen, wodurch nicht so viel Momentum auf der Nackenmuskulatur liegt.


Im Einsatzmodus befinden ich die beiden Geräte natürlich direkt vor den Augen des Nutzers, doch gibt es auch Situationen, in denen beide, oder gegebenenfalls auch nur eines...


... weggeschwenkt werden sollte. Einer dieser Fälle ist z.B., wenn vergrößernde Zieloptiken benutzt werden müssen, da dies mit Nachtsichttechnik unmöglich ist.


So weit so gut, aber wo kommt eigentlich der Namensteil "Prone" her? Die meisten Nachtsichtgeräte sind dafür geschaffen, mit hoch erhobenem Haupt, gerade durch die Röhren zu blicken. Liegt man im Schützenloch und muss über Stunden hinweg eine Beobachtungsposition einhalten, bekommt man schnell einen steifen Nacken, da man den Kopf extrem weit in den Nacken legen muss.


Auch das Schießen ist mit normalen Bridges so gut wie unmöglich, außer man wählt sehr hohe Optik-Riser oder nutzt das sogenannte "passive Aiming" über einen au der Waffe montierten Laser.


Durch einen Knopfdruck lässt sich die Bridge von Disruptive Systems um 15° nach oben schwenken, womit...


... eine angenehme Kopfhaltung und ein korrekter Zielvorgang auch ohne Visiererhöhung moöglich ist.


Doch auch das "Panoramic" müssen wir noch unterbringen. Diesen Begriff kennt man von den Quad-Nods, auch liebevoll "Panos" genannt, da diese ein Sichtfeld bieten, dass dem des blosen Auges bei Tage nahe kommt. Ohne ein solch breites Sehfeld muss der Operator in der Bewegung quasi ständig hin- und herschwenken, da er nur über einen Tunnelblick geradeaus verfügt. Dies bleibt auch bei Nutzung von zwei Monokularen Nachtsichtgeräten gleich. In der Regel ist das Sehfeld mit einem PVS-14 und Standardlinsen auf 40° begrenzt, es gibt einige kostspielige Linsen, die dann sowohl bei Binos als auch bei Monos etwas mehr bieten.


Der Clou an der Prone-Panoramic Bridge ist ebenso, dass die beiden Trag-Arme nach Lösen einer Sperre in zwei Stufen nach außen geschwenkt werden können. Während die engste Einstellung ein Sehfeld von 40° bietet, wie ein Standard Monokular, aber mit besserer Tiefenschärfe, bietet...


... die mittlere Stellung bereits 55° Sehfeld und die ...


... breiteste Stellung stattliche 70° Field of View (FOV). Dafür büßt man allerdings in der Mitte Tiefenschärfe und auch Sehfeld nach oben ein.


Hier sieht man nochmal in der Frontansicht bei getragenem Helm 40°,...


... 55° und...


... 70° Einstellung.


Hier in der Nutzung Indoor...


... und Outdoor.


Man beachte die Erweiterung des Sichtfelds...


... aber auch den Verlust an Bildqualität im Zentrum.


Auch bildet sich der "Fernglas-Effekt" immer stärker heraus, je weiter man die Rähren auseinander schwenkt.


Hier könnte sich im Zentrum zwischen den Röhren ohne weiteres ein Eichhörnchen im Baum verstecken, das man erst bemerkt, wenn es zu spät ist.


Selbstverständlich bietet die Disruptive Systems Bridge auch Sicherungsmöglichkeiten für die teuren Optiken:


Ins Design wurden kleine Ösen Integriert, in die Shock Cords eingehängt werden können...


... um für bessere Balance zu sorgen und vor Verlust zu schützen.


Selbstverständlich bleiben alle Funktionen erhalten.


Da jeder Nutzer eine andere Kopfform hat und auch die Augenabstände nicht gleich sind, können die beiden Schwenkarme unabhängig voneinander justiert und in ihrer Stellung fixiert werden. Durch diese kleinen Stellschrauben findet man jederzeit seine Einstellung wieder, wenn die Röhren seitlich weggeklappt wurden.


Diese bilden einen festen Anschlag (IPD stop) gegen das Mittelteil der Bridge und laufen sauber auf.


Auch der Widerstand des Klappmechanismus kann angepasst werden, damit die beiden Röhren nicht frivol umeinanderwackeln oder sich ausversehen lösen.


Diese Einstellungen müssen mit einem kleinen Schlitzschraubendreher vorgenommen werden.


Fazit:


Alles in allem bieten Disruptive Systems mit ihrer Prone-Panoramic Bridge für PVS-14 Nachtsichtgeräte ein gut durchdachtes Bindeglied für den Einsteiger in die Binokulare Nachtsichttechnik an. Das Produkt ist nicht nur innovativ und praktisch, sondern auch äußerst cool. Die Lösung der Zielproblematik durch die 15° Rückneigung ist für den Nutzer geradezu revolutionär. Während man diese Problematik beim Waffengebrauch durch eine höhere Optikmontage lösen könnte, ermöglicht diese Justierung dem Träger bei Beobachtungen im Liegen einen ganz ungewohnten Komfort.


Ihr bekommt die Prone-Panoramic Bridge für OVS-14 Geräte direkt beim hersteller in England. Hier ist der Link zum Online-Shop:





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