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Writer's pictureMichael Leikeim

Helikon Tex Claymore Bag – ist das die beste Tasche des Herstellers?

Egal, ob Original aus den 1960ern zu Zeiten des Vietnamkriegs, oder gegenwärtige Neuauflage, die Claymore Bag erfreut sich über großer Beliebtheit, die weit über die Grenzen einer militärischen Verwendung hinaus geht. Mit der Zeit entwickelte sich die Tasche zu einem wahren Allrounder für Alltag, Bushcraft und Hobby, weshalb Richtsplitterladungen schon längst nicht mehr zu den am meisten verstauten Gegenständen gehören. Wir zeigen Euch die Neuauflage der Claymore Bag von Helikon Tex detailliert in Blog und Video!




 
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Die Helikon Tex Claymore Bag

Das Produktsortiment von Helikon ist reichlich gefüllt mit zahlreichen Taschen, wovon wir Euch das ein oder andere Modell bereits auf unserem Kanal vorgestellt haben. Heute zeigen wir Euch die Claymore Bag, die zwar nicht direkt von Helikon entwickelt wurde, jedoch eine wirklich gut durchdachte und erweiterte Neuauflage bekommt.



In den 1960er Jahren, ursprünglich für das U.S.-Militär zu Zeiten des Vietnamkriegs entwickelt, wurde die Claymore Bag, wie ihr Name schon erahnen lässt, zum Verstauen sogenannter „Claymore Minen“ (Richtsplitterladungen) genutzt, um diese im Einsatz bei sich tragen zu können. Schon im Krieg war es gang und gäbe, die Tasche auch für andere Gegenstände zu nutzen, was sich auf die kompakte und leichte Bauweise zurückzuführen lässt und dem "Assaulter“ zusätzlichen Stauraum bot, der bekanntlicher weiße immer benötigt wird. Doch auch nach Kriegsende erfreute sich die Tasche großer Beliebtheit, sodass diese bis heute noch als Go-Bag / Grab-Bag verwendet wird, was sich jedoch nicht ausschließlich aufs Militär beschränkt. Auch Bushcrafter und Outdoor-Begeisterte nutzen die einfache und dennoch äußert praktische Tasche für kleinere Unternehmungen.


Helikon Tex hebt die Claymore Bag mit einer erweiterten Neuauflage jedoch auf ein komplett neues Level und beherbergt im Inneren stolze 14 Einschüben/Fächern, mit denen sich alle nur erdenklichen Gegenstände für eine Individuelle Bestückung in der Claymore Bag unterbringen lassen.


Spezifikationen:


  • Material: 100 % Nylon 500D Cordura, Futter: 100 % Nylon

  • Größe: 31 x 22 x 20 cm

  • Gewicht: ca. 370 Gramm


Tragen lässt sich die Claymore Bag als klassische Umhängetasche, mit dem Tragegürt uber der Schulter. chulter. Hierzu verwendet der Hersteller, 40 mm breites Gurtband, das sich mithilfe der integrierten Leiterschnalle in seiner Länge justieren lässt, um lange, sowie auch kurze Trageweisen zu ermöglichen.


Bei Bedarf lässt sich der Tragegurt beidseitig durch Verschlussschnallen der Firma Woojin vollständig von dem Rest der Tasche lösen.


Einen kleinen Negativ-Punkt haben wir jedoch gefunden, de kein K-O--Kriterium darstellt:

Die Tasche besitzt keine zusätzliche Gurtschlaufe, die ansonsten als Fixpunkt verwendet wird, sodass sich ein Hin-und-Her wackeln der Tasche beim Laufen oder Renne nicht negativ bemerkbar macht. Hier hätten wir uns einen zusätzlichen Hüftgurt gewünscht, mit dem sich die Tasche stabilisieren lässt.


Bei Bedarf lässt sich ein alternativer Tragegurt mit etwas Technik und Geschick in guter alter Do-It-Yourself Manier herstellen und am MOLLE_System der schmalen Außenseiten anbringen.


Die zwei großen Außentaschen, in denen einst die Minen untergebracht wurden, liegen versteckt unterhalb einer Abdecklasche, die sich wie schon das Originas per Klettverschluss und/oder Druckknöpfen sichern lässt. Ein kleines und für Kenner ein wirklich cooles Detail, das als Hommage an das 1960er Original gerichtet ist.


Natürlich unterscheidet sich der Inhalt unserer Claymore Bag auch etwas von der eigentlichen Nutzung, so befindet sich in unserem Modell unter anderem eine U.S.-Trinkflasche in einer der beiden Außentaschen.


Wer sich fragt, warum wir die Flasche kopfüber verstaut haben, hier ein kleiner Tipp: Dreht man die Flasche auf den Kopf, steigt das Luftpolster innerhalb der Flasche nach oben, in diesem Fall zum nach oben gedrehten Boden), was bei Minusgraden dafür sorgt, das die darin befindliche Flüssigkei nicht an im Flaschenhals gefriert und die Flasche verstopft, wodurch sich darauß nicht trinken lässt.


Doch kommen wir zurück zur Claymore Bag. Neben einer Trinkflasche lässt sich ohne weiteres auch ein modifiziertes MRE (Entnahme überflüssiger Verpackungs-Materialen und nicht benötigter Inhalte usw.) in einer der geräumigen Außentaschen unterbringen.


Für Ersatzmagazine, Werkzeuge oder weiteren Gegenständen bieten die geräumigen Taschen der Claymore Bag ausreichend Platz, um diese mitführen zu können. Durch einen im Taschenrand integrierten Bungee-Zug, lässt sich die Taschenöffnung zusammenziehen, um so den Inhalt zusätzlich zu sichern.


Zudem verfügt jede Tasche über eine kleine Halteschlaufe, in der eine Sicherungsleine angebracht werden kann, um Ausrüstung wie in etwas Kompass, GPS usw. vor Verlust oder herabfallen zu schützen.


Im Inneren sind die Taschen mit weiteren Einschüben zur Organisation des Inhalts ausgestattet.


Das eigentliche Hauptfach, das über die gesamte Breite des Claymore Bag verläuft, lässt sich durch einen Reißverschluss mit zwei Schiffchen öffnen. Hier bieten Euch 4 weiter Einschübe die Möglichkeit der Organisation und Platz für z.B. Handschuhe, Powerbank, Knicklichter oder anderen Utensilien.


Hier noch einmal das leere Hauptfach samt seiner Unterteilungen.


Auch im Hauptfach lassen sich in den Ecken kleine Schlaufen zu Sicherung von Gegenständen via Sicherungsleine finden.


Es stehen Euch hier insgesamt 3 Sicherungsschlaufen zur Verfügung, zwei an der Vorderseite und eine auf der Rückseite.


Ein weiterer Zipper-Einschub im Inneren des Hauptfachs (Tasche im Bild auf Links gedreht), lässt sich aufgrund seiner flachen Bauweise zum Unterbringen von Karten, Dokumenten oder ähnlichem nutzen. Wir haben hier z. B. ein paar große zusammengelegte Müllsäcke verstaut.


Auch die Rückseite der Claymore Bag bietet nützlichen Stauraum. Hier lassen sich drei AR15 Magazine in entsprechenden Einschüben verstauen, doch auch Smartphones, oder Powerbanks in passender Breite finden Platz in den rückseitigen Taschen.


Jeder Einschub ist mit einer Metall-Öse an der Unterkante ausgestattet, über die Staunässe nach außen hin abfließen kann.


Des Weiteren befindet sich direkt oberhalb der Einschuböffnungen eine Reihe Gurtbandschlaufen, die unterschiedlich Breite ausgeführt wurden und zum Sichern und Befestigen von Ausrüstungsgegenständen verwendung finden.


Die Außenseite sind, wie eingangs bereits erwähnt, mit MOLLE bestückt. Hier können zusätzliche schmale Taschen oder ein Hüftgurt befestigt werden, um weiteren Stauraum und Stabilität zu schaffen.


Eine Befestigung von Gegenständen mit Gummi oder Shock-Cord-Loops ist ebenso an den PALS-Schlaufen ohne weiteres möglich.


Auf der Unterseite ist die Tasche mit PALS-Schlaufen bestückt, die sich als Befestigungsmöglichkeit nutzen lassen. Ablaufösen für das Hauptfach lassen sich hier nicht finden.


Fazit:


Die Helikon Tex Claymore Bag bietet durch die schier unendliche Anzahl an Taschen und Einschüben organisierten Platz für jeden erdenklichen Einsatzzweck und die dafür benötigen Gegenstände. Wir lieben sie und sind der Meinung, dass man hier aus 4 Litern Volumen das Beste geschaffen hat, was möglich war und das zu einem unschlagbaren guten Preis! Ganz klare Kaufempfehlung!



Ihr bekommt die Helikon Tex Claymore Bag in allen Farben bei Camostore. Hier ist der Link zum Shop:





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