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SCALARWORKS SYNC INTEGRAL MOUNTS

Updated: Feb 24, 2022

Scalarworks ist bekannt für extrem präzise gefertigte, ultraleichte und wiederholgenaue Montagen. Angefangen haben sie mit Rotpunktvisieren, dann folgten ZF-Montagen und Backup-Iron-Sights, dicht gefolgt von Schrotflintenmontagen. Genau hier steigen wir heute ein und zeigen Euch die SYNC Integral Mount.



Wie bei vielen Waffen möchte man die Optik so flach wie möglich auf der Waffe und so nah wie möglich an der Laufseele. Scalarworks hat hier etwas grandioses entwickelt.


Wir haben Euch von Scalarworks bereits das LEAP Mount für Rotpunktvisiere vorgestellt (Bericht hier), heute geht es den Schrotflinten an den Kragen.


Ihr kennt das: Ihr habt eine Schrotflinte wie zum Beispiel die Benelli M4, die mit Picatinny Schiene geliefert wird. Packt Ihr ein Rotpunktvisier darauf, könnte das ungefähr so aussehen wie im Bild. Sehr schick, aber auch nicht gerade flach.


Was wäre nun, wenn man einfach die Picatinny Schiene weglassen und die Optik irgendwie flacher auf die Schrotflinte bauen würde?


Die Sync Integral Mount von Scalarworks machts möglich. Ihr bekommt Sie in vier verschiedenen Varianten:


Sync/01:

Für Benelli M2, M4 oder SBE - für Optiken mit RMR/SRO Footprint (Trijicon, Holosun...)

Sync/02:

Für Benelli M2, M4 oder SBE - für Optiken mit Aimpoint Micro Footprint (Aimpoint, Holosun...)

Sync/03:

Mossberg 590 oder 930 - für Optiken mit RMR/SRO Footprint (Trijicon, Holosun...)

Sync/04:

Remington 870 oder 1100 - für Optiken mit RMR/SRO Footprint (Trijicon, Holosun...)


Im Bild seht Ihr die Verpackung, die auch gleichzeitig die Montageanleitung ist.

Wir haben das Sync/01 für die Benelli M4 und das Sync/04 für die Remington 870 im Test. Die Sync Montage wird aus 7075-T6 Aluminium gefertigt und wiegt gerade mal 15 Gramm!!


Hier mal zum Vergleich das Gewicht der Picatinny Schiene mit Schrauben und Optikmontage vs Scalarworks Sync/01 mit Schrauben. Da sieht man schon mal, wieviel leichter die Montage ist, aber Gewicht ist ja nicht alles - doch dazu später mehr, jetzt wird montiert!


Die Sync Mount kommt mit dem passenden Werkzeug und drei Schraubensets, die mit A, B und C gekennzeichnet sind.


Zuerst müsst Ihr natürlich die Montage Eurer Optik entfernen, in unserem Fall ein Holosun 507C X2. Anschließend schraub Ihr die Picatinny Schiene Eurer Benelli M4 herunter (zur Remington 870 kommen wir später).


Betrachtet man nun die Sync Mount wird man feststellen: Da sind nur zwei Löcher für die Optik und zwei für die Montage auf der Waffe - die Benelli hat aber fünf Gewindebohrungen - wie geht denn das?


Ganz einfach: Die Scalarworks hat zwei Bajonett-Schlitze auf der Unterseite, wo zwei Schrauben halt finden, ohne durch die Optik geschraubt zu werden.


Diese Schrauben - die B-Schrauben - schraubt man als erstes ein - in das zweite und das dritte Gewindeloch - die Mitte bleibt frei.


Diese Schrauben stehen ein Stück heraus - genau das sollen sie ja auch - schließlich muss die Sync-Montage irgendwo halt finden.


Wir empfehlen als nächsten Schritt die Montage der Optik auf der Sync-Mount. Wenn Ihr diesen Schritt vorzieht, könnt Ihr nämlich Beschädigungen an der Waffe vermeiden: Die A Schrauben sind für das Trijicon RMR gedacht, dass z.B. längere Schrauben benötigt, als das Holosun 507C X2. Würde man die A Schrauben verwenden, würden diese unten herausstehen und beim Aufschieben die Waffe zerkratzen oder aber - wenn Ihr die Optik zum Schluss montiert - die Waffe auf der Oberseite beschädigen.


Wir nehmen also die Schrauben von Holosun anstelle der A Schrauben. Die passen perfekt und stehen unten nicht heraus.


Kontrollblick auf die Unterseite: Alles passt!


Nun kann die Sync Mount einfach auf die B-Schrauben geschoben werden.


Damit sitzt das System schon sehr passgenau auf der Waffe und muss nur noch fixiert werden.


Dafür sind die C Schrauben, die Ihr nun einschraubt.


Aber was haben wir noch für einen Vorteil von der Montage, außer dass sie unglaublich sexy und leicht ist?


Die Montage legt die Optik tiefer, näher an die Laufseele. Hier habt Ihr ein Vergleichsbild von Scalarworks Sync VS Picatinny Benelli M4 mit regulärer Optikmontage.


Auf einmal ergibt auch der Name Sync Sinn: Die Scalarworks Montage ermöglicht nämlich eine Nutzung des Ghost-Rings / Kimme/Korn der Schrotflinte mit dem Rotpunktvisier wie hier im Bild schön zu sehen.


Bei der Remington 870 gibt es zwar von Haus aus keine Kimme, aber dennoch möchte man auch bei diesem schönen Gewehr die Optik so flach wie möglich haben. Hier sei aber noch erwähnt, dass ältere Modelle der 870 (wie unsere z.B.) keine Gewindebohrungen für die Montage haben. Die muss dann ein Büchsenmacher vorher setzen, dazu liefert Euch Scalarworks auf der Homepage die passende Vorlage in Form eines PDF.


Fazit:


Egal ob klassisch oder modern - die Sync Mount ermöglicht eine flache Montage auf beliebten Schrotflinten wie der Remington 870 oder der Benelli M4 um nur zwei zu nennen. Scalarworks hat wieder einmal mit hoher Ingenieurskunst und Kompetenz eine superflache und stabile Montage entwickelt, die sich jeder Schrotflintenbesitzer (sofern er eine kompatible Waffe besitzt) auf jeden Fall ansehen sollte, wenn er das Optimum mit dem Rotpunktvisier aus der Waffe herausholen möchte.


Scalarworks im Internet:



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