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SNIGEL DESIGN SPECIALIST 40 L PACK & 40 L PROTECTIVE INSERT

Updated: May 9, 2023

Nachdem wir Euch den "kleinen" Specialist Backpack von Snigel Design vorgestellt haben, folgt nun das Mutterschiff. Der Specialist 40 Liter ist fast identisch aufgebaut wie der Specialist 30, wir zeigen Euch heute was er kann und welches Zubehör noch passt.



Vor nicht all zu langer Zeit habe wir Euch den SNIGEL DESIGN SPECIALIST 30L bzw. 25L bereits auf unserem Kanal vorgestellt (BEITRAG hier) und zeigen Euch im heute entsprechend dazu den große Bruder, den SPECIALIST 40L! Wie der Name der Reihe "Specialist" schon erahnen lässt, handelt es sich hierbei um Rucksäcke, die einer spezialisierten Einsatzkraft (z.B. Medic, Recon oder EOD) den nötigen Stauraum für spezialisierte Ausrüstung bietet.


Kennt man bereits das Modell 30L der Specialist Serie, so wird der identische Grundaufbau, welcher in das neue 40 Liter Modell übernommen wurde, direkt ersichtlich. Beide Rucksäcke unterscheiden sich im Prinzip nur durch die Größe ihres Volumens und bieten dementsprechend die selben Ausstattungsmerkmale. Die optional erwerbbaren Inserts, die wir Euch bereits am SPECIALIST 30L als Medic-Setup vorgestellt haben, sind ebenfalls für das größere 40 Liter Modell verfügbar. Wir haben dies jedoch nicht zur Hand und stellen Euch den Rucksack in einer alternativen Koniguration mit Foto-insert vor, welches es natürlich auch als Version für den 30 Liter Specialist gibt.


Durch das erweiterte Stauvolumen von 40 Litern vergrößern sich die Abmaße des Packs auf 58 cm x 39 cm x 23 cm und ergeben zusammen mit dem verwendeten 500D-Cordura-Material ein Eigenegewicht von etwa 2 Kilo.


An der Front, sowie an beiden Seiten wurde der Rucksack vollständig mit klassischem MOLLE bestückt und lässt sich hierdurch mit zusätzliche Taschen erweitern.


Auch am Bodenbereich lassen sich MOLLE-Schlaufen zum Befestigen weiterer Ausrüstung finden.


Der Rückenbereich des Specialist 40L wurde vollflächig mit gepolstertem Mesh überzogen um größtmöglichen Tragekomfort sowie eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen. Wie bereits beim 30Liter Rucksack, bietet auch die 40L Version die Möglichkeit einen Hüftgurt nutzen zu können. Dieser ist im Lieferumfang des Specialist 40L enthalten und muss nicht - wie der Hüftgurt des Specialist 30L - zusätzlich erworben werden.


Der Hüftgurt selbst besteht aus einem versteiften 50mm Gurtband und lässt sich durch einen FASTEX-Verschluss auf der Vorderseite schließen und auf den Hüftumfang des Trägers anpassen. Überstehendes und loses Gurtband kann durch einen Klett-Organizer gesichert werden.


Um dem Tragesystem eine gewisse Grundstruktur zu verleihen befindet sich innerhalb des Einschubfaches, welches sich direkt hinter dem Meshpolster befindet, ein fest verbautes Framesheet aus Kunstsoff sowie eine entfernbare Aluminiumstrebe, die bei Bedarf durch einfaches Verbiegen an den Körper angepasst werden kann.


Die Schulterträger des Specialist 40 sind anatomisch vorgeformt und mit einer leichten Polsterung versehen. Hier hat man recht schmale Träger verwendet, die für Nutzung mit Plattenträger optimiert sind.


Auf der Außenseite wurden beide Träger mit je einer festen, sowie einer elastischen Schlaufen ausgestattet um Kabel oder Schläuche fixieren zu können.


Weiterhin ist ein höhenverstellbarer Brustgurt inkl. FASTEX-Verschluss und Gurtfixierung an den Schultergurten finden.


Um den Rucksack für den schnellen Zugriff ohne verhaken im Fahrzeug oder Hubschrauber zu verwenden, lassen sich beide Träger mit Hilfe von FASTEX-Schnallen öffnen und im Einschubfach hinter der Rückenfläche verstauen. Hier passen übrigens auch perfekt große und flache Gegenstände aus dem Medic Bereich, wie z.B. ein Stiffneck.


Um nun die beiden unteren Elemente der Schultergurte ebenfalls verstauen zu können, werden diese einfach in die Öffnung der Hüftgurt-Durchführung gesteckt.


Durch zwei Handschlaufen die sich jeweils auf der Oberseite und seitlich des Rucksacks befinden, kann dieser auch von Hand getragen werden.


Durch zwei Kompressionsriemen, die seitlich am Rucksack verlaufen, lässt sich der Inhalt beider Fronttaschen sowie auch das Hauptfach in einem Zug komprimieren.


Mit Hilfe der seitlich angebrachten Druckverschlüsse kann der Öffnungswinkel des Hauptfaches reduziert werden, so das dieses nicht vollständig geöffnet werden kann um das Herausfallen von Gegenständen zu verhindern.


Um auf den Inhalt des oberen Frontfachs zugreifen zu können, lässt sich dieses durch einen 2-Wege-Zipper öffnen. Um das Greifen der Reißverschlüsse zu vereinfachen, wurden diese mit großen und griffigen Zipper-Pulls ausgestattet.


Innenliegend befinden sich an der Rückseite des Fachs drei elastische Einschübe zur Organisation des Inhalts. Während der Specialist 30 hier ein wenig zu klein war um 30 Schuss AR Magazine aufzunehmen, passen diese hier in der Höhe perfekt hinein.


An der innenliegenden Frontseite wurde zudem ein Meshfach mit Zipper-Verschluss eingearbeitet.


Das untere der beiden Frontfächer wurde größer ausgearbeitet und ist ebenfalls durch einen Zwei-Wege-Reißverschluss zu bedienen. Der Aufbau des Innenraum ist identisch zum kleinen Frontfach und bietet drei elastische Einschübe, sowie das Meshfach im Deckelbereich. Hier sind die elastischen Einschübe so groß, dass man sogar bequem 2 Magazine pro Einschub nutzen kann.


Zum Öffnen des Hauptfachs kommt ein umlaufender Zwei-Wege-Reißverschluss zum Einsatz, der bei Bedarf durch die seitlich angebrachten Druckverschlüsse gestoppt wird, wodurch sich das Fach nicht vollständig öffnen kann.


Der Deckelbereich wurde auf der Innenseite mit elastischen Schlaufen in verschiedenen Größen bestückt die sich hervorragend eignen, um medizinische Utensilien oder andere Gegenstände mit ähnlicher Komtur anbringen zu können. Stifte, Knicklichter usw. fühlen sich hier bestens aufgehoben.


Direkt hinter dem Bereich der Schlaufen, befindet sich ein Einschubfach, welches sich durch einen Zipper verschließen lässt. Hier findet man auch einen gummierten Kabeldurchlass, um zum Beispiel im Fach eine Powerbank zu haben, die dann Geräte außerhalb laden kann.


Der Bereich unterhalb der Schlaufen wurde mit einem Mesh-Fach ausgearbeitet, welches sich ebenfalls per Zipper schließen lässt und einen Durchlass für Kabel bietet.


Durch das umlaufende geschlitzte Gurtband lassen sich auch hier die optionalen Inserts von Snigel befestigen, um so die Ausrüstung besser organisieren zu können. Zudem wurde im Rand der Flappe ein Polymer-Stab integriert um eine Formstabilität zu erreichen.


Das Hauptfach selbst fällt eher unspektakulär aus und bietet bis auf ein Fach für die Rückenplatte und dem umlaufenden Gurtband zur Aufnahme der optionalen Inserts, keine weiteren Features.


Das Schlitzband für optionale Inserts ist beidseitig in U-Form ausgeführt, für den hinteren Teil ist aber auch noch am Boden Schlitzband integriert, was bei der Tiefe des Fachs auch eine dickere mehrlagige

Nutzung erlaubt.


Eine Schlaufe zum befestigen einer Trinkblase lässt sich im oberen Bereich finden, ein Fach in welches die Blase eingelegt werden kann wurde hier nicht verbaut.


Durch zwei Öffnung unterhalb der beiden Klettabdeckung lässt sich der Schlauch des Trinksystems nach oben herausführen, natürlich sind die Öffnungen auch für Funkgeräte gut nutzbar.


Zwei Öffnungen an beiden Seiten des Hauptfachs ermöglichen eine Kabelführung nach außen.


Damit der große Freiraum des Hauptfachs auch optimal genutzt werden kann, lässt sich dieser neben den Trennwand-Inserts auch durch ein optionales Foto-Insert bestücken.


Vergleicht man das Insert von Snigel mit ähnlichen Produkten wie in etwa dem Insert von Tasmanian Tiger, fällt das Snigel-Insert in Breite und Höhe um einiges größer aus.


Die Tiefe jedoch fällt hier etwa schmaler aus, wodurch eventuell größere Kamerasysteme nicht untergebracht werden können.


Rückseitig des Photo-Inserts wurde geschlitztes Gurtband eingesetzt, um auch hier eine Erweiterungsmöglichkeit zu bieten. Zum Tragen des Inserts befindet sich auf dessen Oberseite ein entsprechender Tragegriff.


Im unteren Bereich der Front, versteckt unter einer Flappe, befinden sich verschieden große Einschübe, in denen Stifte oder ähnliche Gegenstände untergerbacht werden können.


Frontseitig wurde das Insert im oberen Bereich mit einem Klettfeld zum anbringen diverser Patches ausgestattet.


Im Deckel des Hauptfaches wurde zudem ein flaches Einschubfach integriert, auf dessen Inhalt durch einen seitlich verlaufenden Zipper zugegriffen werden kann.


Durch den 360 Grad umlaufenden Reißverschluss kann der Deckel vollständig vom Hauptfach getrennt werden. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Insert im Specialist Pack direkt nutzbar sein soll, wenn man den Rucksack öffnet.


Der Deckel des Inserts wurde an der Innenseite mit drei Klarsichtfächern bestückt, welche sich jeweils per Zipper verschließen lassen. Durch das hier verwendete Material kann innerhalb der Klarsicht-Taschen Beschlag entstehen, dies ist ein eher kosmetisches Problem sollte unserer Meinung nach jedoch erwähnt werden.


Das eigentliche Hauptfach des Inserts lässt sich durch die modularen Trennelemente (9x schmal, 2x breit) individuell auf den zu verstauenden Inhalt anpassen. Diese lassen sich allesamt herausnehmen und sind in ihrer Beschaffenheit sehr weich ausgeführt um den empfindlichen Inhalt optimal vor Beschädigungen zu schützen.


Um die Gegenstände nach oben sichern zu können, befinden sich im Lieferumfang des Inserts zusätzliche Klettstreifen, die sich bei Bedarf auf den Trennelementen anbringen lassen.


Aufgrund des Velour-Stoffes mit dem die einzelnen Elemente überzogen sind, können hier weitere Klett-Module angebracht werden. Hier befindet sich im Lieferumfang bereits eine kleine Klett-Tasche, in der sich z.B. SD-Karten unterbringen lassen.


Die Außenmaße des Inserts sind passgenau für das Hauptfach des Specialist 40L Packs ausgelegt, lässt sich jedoch nicht zusätzlich am Rucksack fixieren, wie es z.B. bei den Trennwänden der Fall ist. Da aber sowohl Insert als auch Rucksack mit Schlitzband ausgestattet sind, kann man bei Bedarf beide Teile mit Paracord fixieren.


Fazit:


Der Specialist 40L bildet in Kombination mit dem dazugehörigen 40 L PROTECTIVE INSERT eine perfekte Lösung, um empfindliche Kamera-Ausrüstung sicher transportieren zu können, ohne auf eine hohe Modularität verzichten zu müssen. Natürlich ist auch die Nutzung als Funkrucksack oder Medic-Pack mit den anderen Inserts, die wir Euch im Beitrag des Specialist 30 gezeigt haben, möglich. Durch den identischen Aufbau des 30 und 40 Liter Rucksacks kann man gerade bei der Nutzung von beiden Packs ohne "umdenken" arbeiten - lediglich die Größe ist unterschiedlich.


Ihr bekommt den SPECIALIST 40L PACK, sowie das PROTECTIVE INSERT von SNIGEL DESIGN im Online-Shop von Recon Company. Hier ist der Link:




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