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SPIRITUS SYSTEMS - SPUD POUCH

Updated: Jan 4

Jeder der sich ein Chest Rig, Ammo Vest oder Plate Carrier zusammengestellt hat, hat festgestellt, dass einige Taschen, die man im Sortiment hat, zweckentfremdet werden können. Aus einer Canteen Pouch wird eine kleine Mehrzwecktasche oder aus einer Doppel-Magazintasche ein Behältnis für eine 0,5L-Dose. Wofür die Spiritus Systems Spud Pouch nutzbar ist, erfahrt Ihr heute bei uns im Blog!






 
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Die SPIRITUS SYSTEMS SPUD POUCH:

Manch einer wird sich denken: „Oh Man, schon wieder eine einfache Magazintasche in Ranger Green“, aber nichts da. Die SPUD Pouch hat doch schon einiges mehr zu bieten ...


Spezifikationen:


  • Lichte Höhe: 5“ (ca 12,5cm)

  • Lichte Länge: 3“ (ca 7,5cm)

  • Lichte Weite: 2“ (ca 5,0cm)

  • MOLLE Spalten: 2

  • MOLLE Reihen: 5 (direkt aneinander)


Hier haben wir sie (rechts) mal neben ein anderes Top-Produkt gepackt: die Crye Precision Smart Pouch 5.56. Diese Magazintasche bietet eigentlich alles, was das Herz eines jeden Navy SEALs höher schlagen lässt und lässt das Herz eines jeden Sparfuchses in die Hose rutschen.



So passen außer zwei STANAG-Mags z. B. eine Rauchgranate hinein, ein SR25-Magazin oder viele andere nützliche Alltagsgegenstände, die ein Operator benötigen könnte. Dazu verfügt sie über eine fest verbaute Flappe mit Klett, einen Gummizug, um die darin enthaltenen Gegenstände zu sichern und eine Versteifung im oberen Bereich, um die Tasche immer „halb geöffnet“ zu halten.

Die Befestigung am Gürtel oder am Plattenträger ist entweder mittels PALS (MOLLE) möglich, sowie über einen Durchschub mit Klett, um die Tasche auf einem Zwei-Band-Cummerbund zu fixieren, der über Flauschklett auf der Innenseite verfügt oder über eine Gürtelschnalle für Standart-Gürtelbreiten.


Auf den ersten Blick bietet die Spiritus Systems SPUD Pouch nicht mehr und doch verbirgt sie im Detail einige Besonderheiten.


Kratzen wir erstmal an der Oberfläche: Natürlich passen in die SPUD Pouch die fast schon obligatorischen zwei STANAG-Magazine, ein SR25-, ein Kalashnikov- oder ein G36-Magazin und gerne mal ein Nebeltopf.


Die Tasche wird über PALS, das in zwei Spalten und fünf Reihen konfigurierbar ist, am genutzten Ausrüstungsgegenstand montiert. Die Befestigung an einem Gürtel muss durch „Flechten“ der PALS Schlaufen improvisiert werden. Ein elastischer Gummizug mit Kordelstopper ist eingebaut, dieser läuft jedoch, anders als bei der Crye-Pouch, innerhalb des Cordura und verhindert das Umherschlackern, Klimpern und Herausfallen von Gegenständen, die eigentlich zu klein für die Tasche sind. Die Bauweise verhindert außerdem, dass sich das Shock Cord an anderen Ausrüstungsgegenständen oder z.B. an Fahrzeugkanten o.Ä. verfängt.


Wer lieber mit Schnellziehtaschen arbeitet, kann, wie bei der Crye Precision Smart Pouch 5.56 die Flappe in die Magazintasche stecken. Über die Klettfläche an der Front und eine Gurtband-Öse hinten kann ein Pull-Tab angebracht werden. Dadurch werden die Magazine schnell erreichbar und bietet zum Absetzen die nötige Sicherheit.


Das war es schon mit den Gemeinsamkeiten: Wer die SPUD Pouch schon mal beäugt hat, dem sind bestimmt schon die kleinen Sternchen auf der Flappe aufgefallen. Diese sehen nicht nur hübsch aus, sondern haben mehrere praktische Nutzen: Einerseits verzerren diese die Kontur etwas und sorgen somit für einen passiven Tarneffekt. Im Gegensatz zu „massiven“ Flappen, andererseits...


... lässt sich die Flappe über die in der Tasche verstauten Gegenstände ziehen und die Öffnungen, oder besser gesagt die Kanten der Öffnungen greifen in die Kanten des verstauten Gegenstands. Bei relativ rechteckigen Gegenständen wie AR oder SR25 Magazinen mag das keine große Rolle spielen, doch bei den gebogenen Formen von z.B. AK Magazinen oder Rauch- und Blendgranaten bietet dieses Design eine zusätzliche Sicherung vor Umherschlackern und Aneinanderdengeln.


Ein weiterer Clou ist, dass sich die Flappe komplett aus der Tasche herauskletten...


...und somit in der Länge variieren lässt.


Gerade bei der Verwendung von AK Magazinen, die doch ein ganzes Stück länger und gekrümmter sind als AR Mags,...


...bietet die SPUD Pouch die nötigen zusätzlichen Zentimeter.


Auch als Funkgerätetasche lässt sich die SPUD Pouch benutzen, man kann die Antenne durch die Öffnungen der Flappe fädeln. Oder wie hier gezeigt, abschrauben und nach Schließen der Flappe wieder montieren. Der PTT-Anschluss und die Lautstärkeregelung sind durch die Öffnungen erreichbar.


Unser Standardmaß, die Nalgene Flasche, hier in der 0,5L-Version, passt einwandfrei, sogar eine 0,75L Einweg-Plastikflasche mit kühlem H2O.


Ein durchschlagendes Argument für die SPUD Pouch ist, dass der Länge nach verstaut, sogar drei (!!!) AR Magazine hineinpassen. Die Munitionskapazität wird um 30% gegenüber einer „normalen“ Double-Mag-Pouch erhöht, oder sogar verdreifacht, wenn wir von einer regulären FAST-Pouch ausgehen, die sowie die SPUD Pouch, zwei Spalten MOLLE benötigt.


Die Magazine sind in dieser Konfiguration keinesfalls in die Tasche hineingezwängt, sondern lassen sich schnell und angenehm entnehmen. Durch das spezielle Flappendesign werden die jetzt relativ locker sitzenden Magazine dennoch einwandfrei gesichert.


Fazit:


Die Spiritus Systems SPUD Pouch macht alles richtig, was eine Multi Use Mag Pouch nur richtig machen kann. Sie nimmt außer Magazine noch allerhand andere Gegenstände auf und verwahrt diese sicher und klapperfrei durch die ausgeklügelte und optisch sehr ansprechende Flappenkonstruktion. Wem diese etwas anfällig vorkommt, darf beruhigt sein, Spiritus Systems bieten die Flappen als Ersatzteile an.

Unser einziger Wermutstropfen ist die Befestigung rein über MOLLE, hier würden wir uns etwas mehr Kreativität wünschen, um auch die Nutzer von schmalen Gürteln oder Cummerbunds mit Klett bedienen zu können.


Ihr bekommt die SPUD Pouches überall dort, wo es Produkte von Spiritus Systems zu kaufen gibt. Hier ist der Link zum Hersteller:




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