NIGHT WARRIOR mit Hermann "Rosi" Rosenberg - Folge 6 Arbeiten in der Raumkampfanlage
- Martin Sendlbeck
- Aug 2
- 4 min read
Herzlich willkommen zur Night Warrior Serie mit Hermann "Rosi" Rosenberg. In dieser Serie zeigt Euch Rosi wie er den Nachtkampf mit Behörden trainiert. Alles zum Thema Arbeiten mit Waffenlicht, Laser und Nachtsichtgerät für den dienstlichen Einsatz! Im sechsten Teil geht es um das Training in der Raumkampfanlage.
Sponsoren:
Schießbahn Tuchola
DISCLAIMER ▼
Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert. Gezeigtes Zubehör und Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Die gezeigten Inhalte wurden in Polen produziert, alle dafür notwendigen Genehmigungen sind vorhanden, bei Aufnahmen mit der Kamera vor dem Schützen wurden Stativ und Fernbedienung genutzt oder es wurde von der Standaufsicht, dem Schützen und dem Kameramann festgestellt, dass die Waffe entladen und wenn möglich gesichert ist. Ansonsten gelten die folgenden Sicherheitsregeln:
▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat
▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll
▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist
▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel
Folge 1 - Einleitung und Sicherheit
Folge 2 - Pistole Einhändig / Beidhändig
Folge 3 - Basisanschläge mit der taktischen Lampe
Folge 4 - Kombinierte Licht Anschläge
Folge 5 - Feuerkampf mit dem Laser
Folge 6 - Arbeiten in der Raumkampfanlage
Folge 7 - Ausrüstung
Interesse an weiteren Beiträgen, passend zum Thema? Kein Problem, am Ende des Beitrags findet ihr die entsprechenden Links! Click here

Wir sind im letzten aktiven Teil unserer Night Warrior Serie angekommen, es geht nun darum das gelernte Wissen dynamisch im Team anzuwenden. Hier MUSS bereits alles hundertprozentig sitzen - die Sicherheit steht mehr denn je an allererster Stelle.

Bevor es aber in die Annäherung an die Raumkampfanlage und die Anlage selbst geht müssen die Abläufe trainiert werden. Das ist auch bei echten Einsätzen nicht unüblich, sofern Informationen für das Ziel verfügbar sind und Zeit für Training/Choreographie zur Verfügung stehen. Zur Erklärung: Der diagonale Bereich unten im Bild ist die eigentliche Schießbahn mit dem Fahrzeug und dem Geschosswall am Ende. Links davor geht ein kurzer Tunnel in den Bereich der Raumkampfanlage, die im oberen Bild nochmals im Detail skizziert ist.

Vom leichten zum schweren Training: Für den Anfang ist der sogenannte Tape-Drill eine ideale Trainingsmethode. Dabei werden "Räume" abgesteckt oder wie hier mit Hölzern markiert, so dass man sich quasi in einen Raum bewegen kann, aber der Ausbilder alles direkt sehen und bei Bedarf korrigieren kann.

Die Teams stellen sich auf, der Hintermann gibt den "Squeeze" oder eine andere physische Signalisierung, damit der Vordermann starten kann.

Der erste Mann geht vor, der Raum wird durch die Tür aufgefächert...

...die Ecken gesichert und die Ziele bekämpft.

Hierbei muss natürlich auch ganz klar identifiziert werden, ob es sich um einen bewaffneten Gegner oder einen Unbeteiligten handelt und entsprechend reagiert werden.

Nach jedem Durchgang werden die Treffer geprüft und die Vorgehensweise vom Trainer kritisch bewertet.

Nach intensivem Training bei Tag und Dämmerung mit Nachtsichtgeräten kann die nächste Etappe genommen werden: Der Weg zur Raumkampfanlage bei Nacht. Der Startpunkt ist im hinteren Bereich der Schießbahn am rechten Rand.

Das Team bewegt sich vorwärts mit gegenseitiger Deckung in mögliche Bedrohungsrichtungen.

In der Mitte des Schießplatzes ist eine "Mauer" hinter der das Team entlang gehen kann.

Am Ende der Mauer wird auch hier vorsichtig der offene Raum aufgefächert...

...und ein Wachposten im Fahrzeug identifiziert.

Hier wird nun noch in der Verstohlenheit mit dem Nachtsichtgerät und dem Laser aus der Laser-Ready Position gearbeitet...

...und das Ziel im Fahrzeug ausgeschaltet.

Das Team kann nun weiter vorrücken...

...und durch den Tunnel zur Raumkampfanlage vordringen.

An der Außenwand der Raumkampfanlage geht das Team in Position...

...wie man hier auf der Skizze sehen kann. Nun geht der erste Mann vor, öffnet die Tür und wirft einen Irritationskörper.

Das Team dringt ein und sichert den ersten Raum - wieder mit Auffächerung des Raumes und Sicherung der Ecken.

Im Raum wird das Team neu aufgestellt...

...da noch drei weitere Räume inklusive Korridor offen sind...

...gespickt mit Unbeteiligten und Gegnern.

Traininert werden die Durchgänge mit Licht, aber auch mit Nachtsichtgeräten.

An der Tafel kann Rosi genau aufzeigen, wie die Teams im Raum aufgeteilt werden und die Sicherung übernehmen, um so Raum für Raum...

...weiter vorzudringen. Hierbei kann es auch notwendig sein, das Teile des Teams zur Sicherung von Unbeteiligten zurückbleiben.

Nach dem zweiten Raum folgt der Korridor, der schmal und lang ist - eine schwierige Situation für den hinteren Mann, der ebenfalls auf die Länge des Fluchs achten muss.

Hier sieht man mittig den dunklen Korridor.

Der vorletzte Raum ist erreicht...

...und wird genommen - mit sicherer Positionierung um nicht aus dem letzten Raum beschossen zu werden.

Gerade als Ausbilder ist hier Schwerstarbeit gefordert um die Augen überall zu haben, die Sicherheit zu gewährleisten und dem Team die wichtigen Schritte zu vermitteln.


Der letzte Raum wird genommen, die Ecken gesichert und die Gegner ausgeschaltet...

...während Rosi noch einmal demonstriert, wo hier bei der mitten Tür und dem kleinen Raum die Schwierigkeiten liegen.

Das war unser Bericht zum sechsten Teil der Night Warrior Serie, auf dem Papier sieht das alles recht unspektakulär aus - hier legen wir Euch auf jeden Fall das Video ans Herz!
Interesse geweckt? Etwas weiter unten findest du eine kleine Auswahl an passenden Beiträgen:
Комментарии