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SNIPER - Day & Night mit Rosi - Folge 2 Stellung beziehen und schießen mit Nachtsichtgerät

Updated: Jun 12

Ex KSK Soldat Hermann Rosi Rosenberg ist zurück - diesmal mit einer Serie, die seine wahre Leidenschaft begleitet: Das Scharfschützenwesen! Wir nehmen Euch mit auf eine 10teilige Reise Rund um das Thema Scharfschützen, Präzisionsschützen und was dazu gehört! Im zweiten Teil geht es um das das Stellung beziehen als Scharfschütze und was man so an Ausrüstung benötigt.


Sponsoren:

Schießbahn Bukowie

Kontakt: Frau Katarzyna Stezalska, 73-240 Bierzwnik, Bukowie 1, Mail: Bukowie.hotel@gmail.com MOBIL: +48 607144393 oder +49 16097902320 (5 Km zur Schießanlage Zieleniewo)


DISCLAIMER ▼

Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert. Gezeigtes Zubehör und Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Die gezeigten Inhalte wurden in Polen produziert, alle dafür notwendigen Genehmigungen sind vorhanden, bei Aufnahmen mit der Kamera vor dem Schützen wurden Stativ und Fernbedienung genutzt oder es wurde von der Standaufsicht, dem Schützen und dem Kameramann festgestellt, dass die Waffe entladen und wenn möglich gesichert ist. Ansonsten gelten die folgenden Sicherheitsregeln:


▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat

▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll

▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist

▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel


Teil 2 - Stellung beziehen und schießen mit Nachtsichtgerät



Interesse an weiteren Beiträgen, passend zum Thema? Kein Problem, am Ende des Beitrags findet ihr die entsprechenden Links! Click here

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Im zweiten Teil unserer Serie geht es um das Thema Stellung beziehen. Aber erst mal - was hat ein Scharfschütze überhaupt dabei?


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Grundsätzlich arbeiten Scharfschützen genauso wie alle Infanteristen nach dem Line Prinzip. Die First Line ist alles was am Körper getragen wird - also Bekleidung und alles was in der Bekleidung getragen wird - z.B. Surival Ausrüstung etc.


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Die Second Line umfasst alles, was zum Kämpfen benötigt wird. Diese Ausrüstung trägt man am Plattenträger oder der Kampfmittelweste / Chest Rig. Je nach Einsatzgebiet hat der Scharfschütze ein Kit mit Plattenträger für z.B. urbane Einsätze und eines mit Kampfmittelweste. Hier wird auch gerne der Smock genutzt, der dann nicht als Bekleidung gilt, sondern als Ausrüstung.


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Die Third Line umfasst alles, was zur Auftragserfüllung benötigt wird. Im Falle eines Scharfschützenteams kann das Nachtsicht- und Thermalausrüstung sein, Tarnmaterial, Spektiv und Dreibein, Laserentfernungsmesser, Windmesser und so weiter. Diese Ausrüstung wird im 3 Alpha, einem kleinen Assault Pack getragen. Alles, was noch benötigt wird, findet im 3 Bravo Platz. Das ist ein großer Einsatzrucksack, er neben Verpflegung und Wasser auch z.B. Schlafsack oder sonstige "Komfort" Ausrüstung fasst.


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Rosi hat auch etwas zum Thema Tarnung zu erzählen. Im Training werden häufig Ghillies zur Tarnung getragen, die aber bei realen Einsätzen fast nie zum Einsatz kommen. Der Grund dafür ist, dass sie schwer sind und viel Platz benötigen, die Bewegung massiv eingeschränkt wird und man fast immer irgendwo hängenbleibt, was verräterische Bewegungen verursachen kann. Rosi setzt auf Schnelltarnung - also Tarnüberwürfe mit künstlichem Material - am besten nur soviel, dasss man es in einer Dump Pouch verstauen kann.


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Phantomleaf hat hier verschiedene Produkte, die sich dafür eignen - die Überwürfe können mit 3D Blättern bestückt werden und nehmen kaum Platz weg.


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Natürlich darf bei Tarnung auch nicht das Gesicht fehlen...


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...hier tarnt man sich selbst und macht dann im Buddy-Check Verfahren die Tarnung perfekt.


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Beim Waffensystem setzt Rosi auf unterschiedliche Systeme - auch hier wieder entscheidet der Auftrag über Kaliber, System (Repetierer oder Halbautomat) und Optik - im Dschungel benötigt man z.B. eventuell ein anderes Zielfernrohr als in Gebieten mit großen Freiflächen. Eines jedoch nutzt Rosi immer auf seinen Optiken und auch auf den Spektiven: Einen Rotpunkt. Dieser ist nicht zum schnellen Schießen gedacht, sondern um bei der Zielsuche durch Ansagen des Spotters oder umgedreht das Ziel erst schnell zu lokalisieren und dann anschließend mit Blick durch das Zielfernrohr einfaches Spiel zu haben.


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Ebenso ist es wichtig Waffensysteme (und Spektive) zu haben, die Platz und Möglichkeiten haben für Vorsatzgeräte - sei es Thermal oder Nachtsicht.


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Das Spotter-Spektiv ist in der Regel von der Reichweite nochmals besser als das Zielfernrohr...


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und sollte auch in der heutigen Zeit über ein Ansehen verfügen, damit besser gerechnet und ermittelt werden kann.


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Bei der Fortbewegung gibt es verschiedene Möglichkeiten: Aufrecht, gebückt, kriechen und gleiten. Rosi praktiziert es genau in dieser Reihenfolge - so lange es geht wird aufrecht Strecke gemacht, wenn es erforderlich wird in gebückter Haltung und je höher die Wahrscheinlichkeit auf Feindkontakt ist wird gekrochen und zum Schluss gleitet man in die Stellung.


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Bei der Bewegung sollte darauf geachtet werden keine geraden Wege zu gehen sondern im Zickzack, um die Aufklärung zu erschweren.


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Ist die Stellung erreicht hilft bei der Ausrüstung eine guten Rosen- oder Gartenschere, um sich den Weg freizuschneiden.


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Im Idealfall ist von vorne nichts zu sehen - selbst Lauf und Optik sollten so gut es geht verborgen sein - wir haben für unsere Videoproduktion nachträglich etwas nachhelfen müssen, damit man überhaupt etwas sieht.


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Das gleiche gilt für den Spotter, der als zweite Person in die Stellung gleitet.


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In unserem Fall liegen Scharfschütze, Spotter und Rückensicherung mit breiten Beinen ineinander verkeilt. Dadurch kann mit den Beinen kommuniziert werden, in dem eine "Stups" Bewegung von Mann zu Mann weitergeben wird.


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Bei der Tarnung ist es wichtig, dass man sich vorab Gedanken macht, was man möchte: Wie sieht das Gelände aus durch das ich mich bewege, wie wird es im Zielgebiet sein und so weiter. Das hohe Gras hat in unserem Fall das Team bereits sehr gut verborgen, obwohl dunklere Phantomleaf Überwürfe genutzt wurden.


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Hier sieht man auch warum das gut gewählt wurde: Der helle Grasbereich verdeckt das Team bereits vollständig, da hätte man sogar etwas ganz anderes anziehen können. Der dunkle Kopfbereich verschmilzt hervorragend mit den Bäumen im Hintergrund, hier ist es also ziemlich lange möglich aufrecht zu gehen, ohne die Tarnung zu verlieren.


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In der Stellung - meist ein Baum/Gebüsch oder ähnliches - versucht man nahe am Boden im Schatten zu sein - wodurch dann eine dunkle Tarnung wieder von Vorteil ist.


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Wer noch mehr Details über die Ausrüstung und die Fortbewegung der Scharfschützen wissen möchte, dem legen wir das angehängte Video ans Herz - hier wird ausführlich alles beschrieben!


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