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SHOOTING BASICS MIT ROSI - SPEZIALEINHEITEN AUSBILDER - TEIL13/30 ANSCHLÄGE PISTOLE

Updated: Nov 24, 2023

Willkommen zu unserer Shooting Basics Serie mit Rosi. Rosi ist Ausbilder von Spezialeinheiten und zeigt uns in dieser 30-teiligen Serie Einblicke in Grundlagen, fortgeschrittene Techniken, Ausrüstung und noch vieles mehr. Im dreizehnten Teil befassen wir uns mit den Anschlagsarten für die Pistole.


ISCLAIMER

Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert und ersetzt keine fachlich korrekte Ausbildung an einer Schusswaffe.

Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Für die gezeigten Inhalte bestehen die notwendigen Genehmigungen, es werden die folgenden Sicherheitsregeln eingehalten:


▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat

▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll

▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist

▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel


▪▪▪Jeder Schütze ist für seinen Schuss selbst verantwortlich ▪▪▪



Diese Serie wird unterstützt von ▼

1 MOA

Haenel

Holosun


TIMELINE DER SERIE ▼


▪ Prolog ▪


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▪ Pistol ▪


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▪ Rifle ▪


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▪ Advanced Techniques ▪

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▪ Epilog ▪


Heute geht es um das Schießen im Stehen, knieend und im Liegen. Jede Bereitschaftsposition bietet Vor- und Nachteile, die wir im Detail erläutern.


Das stehende Schießen haben wir ausgiebig in Teil 12 - Der richtige Stand behandelt, deshalb gehen wir hier nicht weiter darauf ein. Kurz zusammengefasst: Füße parallel zueinander oder einen Fuß leicht versetzt stellen, Gewicht auf dem Vorderfuß, Knie leicht gebeugt, Oberkörper nach vorne gebeugt, Arme ebenfalls leicht angewinkelt halten.

Vorteile im Stehen: Die größte Mobilität, man kann schnell reagieren und ausweichen

Nachteile im Stehen: Keine Unterstützung (Freihändiges Schießen), exponiert


Für den knieenden Anschlag kann man für den Start mit beiden Knien gleichzeitig beginnen. Das hat den großen Vorteil, dass fast alles identisch zum stehenden Anschlag ist, außer dass man auf den Knien ist. Natürlich muss man hier beim Oberkörper ein wenig aufpassen, dass man nicht vorne überkippt, dies kann man aber etwas kompensieren, in dem man den Hintern herausstreckt.


Was ist aber der große Nachteil wenn man mit beiden Knien arbeitet? Man verliert viel Mobilität und benötigt mehr Zeit zum Aufstehen.


Aus diesem Grund ist es üblich, mit einem Knie zu arbeiten. So kann man direkt aus der Bewegung in den Anschlag gehen und ist auch genauso schnell wieder im Stand.


Hier kann natürlich die Ausrüstung etwas in den Oberschenkel drücken, was man aber anpassen kann, ansonsten ist der Anschlag leicht zu trainieren und auch vom Gleichgewicht besser zu halten. Man könnte auch das Knie als Stütze für die Arme verwenden, was aber den Nachteil hat, dass die Pistole sehr nahe an den Körper kommt und somit die Visierung näher zu den Augen, was problematisch ist. Darum lieber einen freien Anschlag nutzen!

Vorteile im Knien: Etwas stabiler im Anschlag, kleineres Profil

Nachteile im Knien: Weniger Mobilität


Wichtig ist noch zu wissen, dass man "Leise" mit dem Knie aufkommt. Das bedeutet nicht hart aufzusetzen sondern eher in einer flüssigen Bewegung, da sonst beim Aufprall des Knies auch die ausgestreckten Arme mit der Waffe einen "Ruck" nach unten bekommen und man nicht direkt schießen kann.


Der liegende Anschlag setzt eines an Sicherheit voraus: Die Pistole ist bereits in den Händen und sollte nicht gezogen werden, wenn man bereits liegt. Manchmal ist es unvermeidlich, aber sicherer ist es so.


Im ersten Schritt gehen Linkes Bein und Linke Hand auf den Boden (bei Rechtshändern).


Dann folgt der rechte Ellbogen und das rechte Knie.


Nun kann man z.B. eine Hand auf den Boden aufsetzen und die andere mit der Waffe darauf platzieren.


Das erhöht die Visierlinie und macht das Zielen einfacher, aber bringt auch weniger Kontrolle über die Waffe mit sich.


Besser ist es, das linke Knie anzuziehen, was eine automatische Körperdrehung verursacht, in der man direkt mit aufgelegtem Kopf auf dem rechten Arm schießen kann.


Wichtig ist hierbei zu wissen, dass sich durch die eingedrehte Waffe die Treffpunktlage auch ein wenig versetzt.


Vorteile liegender Anschlag: Geringstes Profil, stabilste Schießposition

Nachteile: Am wenigsten Mobilität, eventuelle Beeinträchtigung Sicht auf das Ziel


Eine Waffe kann auch herunterfallen. Durch unsere Anatomie ist es wahrscheinlich, dass wir in den Abzug greifen, wenn wir die Waffe mit der starken Hand aufheben. Besser ist die Waffe mit der Support-Hand aufzuheben und sie dann zu übergeben.


Das Schießen im Liegen ist tatsächlich nicht schwierig - das Hinlegen und Aufstehen hingegen schon.


Beim Aufstehen die Knie anziehen, umschauen und dann aufstehen.


Das war unser dreizehnter Teil der Rosi Shooting Basics Serie mit Rosi, weiter geht es am 05.08.2023 mit dem Teil 14 Pistole - Ladetätigkeiten. Fragen? Am Ende der Serie werden wir alle Eure Fragen beantworten, die während der Serie aufkommen.

















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