Willkommen zu unserer Shooting Basics Serie mit Rosi. Rosi ist Ausbilder von Spezialeinheiten und zeigt uns in dieser 30-teiligen Serie Einblicke in Grundlagen, fortgeschrittene Techniken, Ausrüstung und noch vieles mehr. Im einundzwanzigsten Teil behandeln wir Anschlagsarten Rifle.
DISCLAIMER ▼
Dieses Video wurde ausschließlich zur Unterhaltung produziert und ersetzt keine fachlich korrekte Ausbildung an einer Schusswaffe.
Schusswaffen im jagdlichen, sportlichen und behördlichen Bereich dürfen nur unter Einhaltung der Gesetze des jeweiligen Landes und in dem dafür bestehenden Bedürfnis verwendet werden. Für die gezeigten Inhalte bestehen die notwendigen Genehmigungen, es werden die folgenden Sicherheitsregeln eingehalten:
▪ Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich persönlich vom Gegenteil überzeugt hat
▪ Die Mündung zeigt nur auf etwas, das beschossen werden soll
▪ Der Finger berührt erst den Abzug wenn die Waffe auf das Ziel gerichtet ist
▪ Sei Dir Deines Zieles sicher, dazu gehört auch der Raum vor und hinter dem Ziel
▪▪▪Jeder Schütze ist für seinen Schuss selbst verantwortlich ▪▪▪
Diese Serie wird unterstützt von ▼
▪ 1 MOA
▪ Haenel
▪ Holosun
▪ Nextorch
TIMELINE DER SERIE ▼
▪ Prolog ▪
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▪ Pistol ▪
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▪ Rifle ▪
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▪ Advanced Techniques ▪
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▪ Epilog ▪
Dynamisches Schießen erfordert eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und Präzision. Bei größerer Entfernung zum Ziel oder unter Stress ist es manchmal erforderlich, den Schuss zu stabilisieren. Das kann man entweder mit seiner Umgebung machen oder man nutzt den eigenen Körper in verschiedenen Schießpositionen - genau darum geht es heute: stehen, knien und liegen - Präzisionsschuss.
Der stehende Präzisionsschuss mag dem ein oder anderen Sportschützen durchaus bekannt vorkommen. Man steht aufrecht und leicht schräg zum Ziel.
Die Schulterstütze steht hier über die Schulter hinaus, weil man möglichst mit einer geraden Kopfhaltung schießen möchte und somit die Waffe höher als gewohnt gehalten wird.
Der linke Arm kann nun je nach Körperbau in die Seite gestellt werden und stützt dann entweder das Magazin von unten oder bei längeren Armen auch den Vorderschaft ab.
Das Ziel soll sein mit dem Knochengerüst zu arbeiten und nicht die Muskeln zu beanspruchen - das ganze Gewicht der Waffe liegt auf den Knochen.
In der Praxis ist das gar nicht so einfach wie es aussieht und man merkt schnell, wie wichtig die Gewichtsübernahme der Knochen ist.
Vom Stehenden Präzisions-Anschlag gehen wir über in den knienden Anschlag. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: den knienden Präzisions-Anschlag und den - wie Rosi Ihn nennt - den Emergency-Anschlag.
Je nach Körperbau kann man hier sehr viel den Beinen herausholen. Kniend ist ein Fuss normalerweise abgerollt und der andere hat festen Bodenkontakt. Auf den abgerollten Fuß kann man sich setzen, um mehr Stabilität zu erhalten.
Noch stabiler wird es, wenn man das Bein inklusive Fuß flach auflegt und somit mehr Bodenkontakt hat.
Das linke aufgestellte Bein dient als Auflage für die Unterstützungshand/den Unterstützungsarm.
Hierbei ist es wichtig, wieder mit dem Knochengerüst zu arbeiten, aber nicht Knochen auf Knochen zu stellen, sondern "Fleisch" auf das Knie zu bringen. Der Ellbogen wird somit vor oder hinter dem Knie platziert, damit man weniger leicht abrutscht.
Der "Marines-Anschlag" lässt den Vorderschaft in der Hand ruhen, während die Waffe nach Links gedrückt wird. Dadurch liegt das Magazin am Arm an, was zusätzliche Stabilität gibt. In dieser aufrecht knienden Position reden wir vom Präzisions-Anschlag kniend.
Man erkennt den Anschlag gut an dem nahe am Körper stehenden linken Fuss, wobei auch eine Positionierung des Fußes weiter vorne korrekt wäre.
Dies nutzt man meist auch dann, wenn die Kontur verringert werden soll oder man flach / im Winkel schießen muss - je weiter der Fuß nach vorne geschoben wird, desto flacher wird die Kontur, Rosis Emergency Anschlag.
Hier noch einmal eine Variation, wo das Magazin auf dem Unterarm sitzt - auch das ist möglich - am besten ausprobieren, was am komfortabelsten ist und am stabilsten funktioniert!
Vom Anschlag knien geht es über ins liegen. Am einfachsten ist diese Position einzunehmen, wenn man die Waffe unter die rechte Achsel klemmt (immer Kontrolle über die Waffe behalten) und dann linkes Bein und linken Arm nach unten bringt. Beim Aufstehen werden zuerst die Knie an den Körper gezogen und dann kann man aufstehen. Dies ist am besten im Video zu sehen, was wir Euch oben verlinkt haben!
Liegend kann nun entweder "freihändig" - also mit Ellbogen aufgestützt oder aufgelegt auf dem Magazinboden geschossen werden. Der freihändige Anschlag gibt einem eine blitzschnelle Möglichkeit, auf das Ziel zu reagieren und Folgeschüsse zu korrigieren während der aufgesetzte Anschlag auf dem Magazin länger dauert bis er eingenommen ist (Visierung aufnehmen dauert länger) dafür der Anschlag noch stabiler ist.
Bei den Trefferergebnissen sieht man schnell, wie die Schießgruppen enger zusammenrücken, je weiter man nach unten geht von stehen über knien bis hin zum liegen.
Das war unser einundzwanzigster Teil der Rosi Shooting Basics Serie mit Rosi, weiter geht es am 30.09.2023 mit dem Teil 22 Rifle - Ladetätigkeiten AR. Fragen? Am Ende der Serie werden wir alle Eure Fragen beantworten, die während der Serie aufkommen.